Baudienst Newsletter
Ausgabe 32/2017: »Vergaberecht zu komplex ++ Hochhaus ohne Energiekosten ++ Skepsis gegenüber Bau-Onlinehandel ++ TV-Tipps«
Zum Archiv Gratis-Newsletter anfordernSehr geehrte Damen und Herren,
einer aktuellen Umfrage zufolge hat die Novellierung des Vergaberechts im vergangenen Jahr kaum etwas gebracht. Nur 14 Prozent der befragten öffentlichen und privaten Bauherren sehen das geplante Ziel einer effizienteren, flexibleren und einfacheren Vergabe als erreicht an. Die überwiegende Mehrheit kritisiert das Vergaberecht hingegen als formalistisch.
Das weltweit erste Hochhaus, das weniger Energie verbraucht, als es selbst produziert, steht in Radolfzell. Mit 50 Metern ist der aquaTurm das zweithöchste Gebäude in der Stadt am Bodensee. Seine beeindruckenden energetischen Eigenschaften basieren auf extrem hoher Effizienz und einem Mehrfachkonzept regenerativer Energiegewinnung.
Projekte wie Stuttgart 21 und der Flughafen Berlin zeigen deutlich, dass Störungen im Bauablauf bedauerlicherweise zum Tagesgeschäft gehören. Damit Zeit, Geld und Nerven geschont werden, bereitet unser eintägiges Praxis-Seminar Sie auf häufige Problembereiche vor. Unser Experte gibt Ihnen praktikable und rechtssichere Lösungsmöglichkeiten an die Hand.
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Weitere Beiträge aus dem Bau- und Architekturwesen finden Sie auch heute wieder im Newsletter. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Inhalte dieser Ausgabe
Bild der Woche
dietmar wegewitz [Lizenz: CC BY-ND 2.0] [Großansicht]
Rostocker Altstadt, Rostock, Deutschland
Am 11. August 1677, heute vor 340 Jahren, wurden beim Großen Stadtbrand mehr als 700 Rostocker Häuser zerstört.
Ausgebrochen war das Feuer bei einem Bäcker in der Altschmiedestraße. Von dort aus griff es schnell auf die Nachbargebäude über und konnte sich durch einen trocken-heißen Südostwind 30 Stunden lang ausbreiten. Nahezu das gesamte Stadtgebiet zwischen Petri- und Nikolaikirche stand in Flammen.
Neben den britischen Luftangriffen im 2. Weltkrieg war der Große Stadtbrand eine der beiden Katastrophen der Stadtgeschichte, die das ursprüngliche Stadtbild als spätmittelalterliche Kaufmannstadt für immer veränderten.
Das Rathaus überstand beide Ereignisse fast unbeschadet. Es ist heute der älteste erhaltene Profanbau der Stadt – aufgrund barocker Vor- und Umbauten ist der mittelalterliche Bau allerdings zu großen Teilen verdeckt.
In der Nähe des Rathauses überwiegen kleinere Häuser und beschauliches Altstadt-Flair. Die Straßen sind größtenteils nach mittelalterlichen Handwerksberufen benannt. Insgesamt konnte jedoch nur wenig mittelalterliche Bausubstanz erhalten werden und der Stil des Barock dominiert das Stadtbild.
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