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Bauen schauen: Die Fernsehtipps vom 11. - 24. August 2017

10.08.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Von glücklichen schwedischen Bauarbeitern über besondere Architektur im Ruhrgebiet bis hin zum idealen Haus zwischen Mainstream und Moderne: Was wann wo im Fernsehen zum Thema Architektur und Bauen läuft.

Die TV-Tipps vom 11. bis zum 24. August

Am Anfang der Moderne – Das Fagus-Werk in Alfeld

Wer das Fagus-Werk nur von monumentalen Schwarz-Weiß-Fotos der 20er und 30er Jahre kennt, den wird ein Besuch in Alfeld vielleicht ernüchtern: Er tritt vor ein kleines Verwaltungs- und Fabrikgebäude, in dem bis heute Schuhleisten gefertigt werden. Es ist in bester lokaler Tradition aus Ziegeln gemauert. Allenfalls die Glasbahnen der Fenster und die freischwebende Treppe hinter einer gläsernen Ecke lassen aufmerken. Das Datum macht's: Die erste freischwebende Treppe. Die erste gläserne Ecke. Erstmals wird hier auf massive, dem Auge Stabilität versprechende Eckpfeiler verzichtet, moderne Leichtigkeit tritt an die Stelle wilhelminischen Prunks. Dieser „Ursprungsbau der Moderne“ ist der erste eigenständige Bau von Walter Gropius. (Aus der Reihe: „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“)

Samstag, 12. August 2017 um 08:30 Uhr im SWR-Fernsehen

Ruhrgebiet: Architektur als Spiegel der Gesellschaft

Jakob Dunkl ist von besonderen Atmosphären und der Ausdruckskraft von Architektur begeistert. Seine erste Station im Ruhrgebiet ist die Jahrhunderthalle in Bochum, die ein perfektes Zeugnis der architektonischen Entwicklung der Industrieregion darstellt. Ebenfalls in Bochum erkundet er einen futuristischen Schulbau und erörtert mit Stararchitekt Max Dudler, wie man eine historische Anlage in Essen um eine Bibliothek erweitert. Ein spannendes Projekt in Duisburg um die Themen Wohnen, Bildung und Jugendarbeit beeindruckt Dunkl sehr. Und zum Abschluss besucht er die gebaute Vision des Stararchitekten Sir Norman Foster, der dem Duisburger Innenhafen neues Leben eingehaucht hat. In Gesprächen diskutiert Dunkl mit den Gestaltern des Ruhrgebiets über die Fehler der Vergangenheit und die Chancen der Zukunft. (Aus der Reihe: „Meine Stadt“)

Sonntag, 13. August 2017 um 12:30 Uhr auf ARTE

Das Spiel von Schein und Sein – Bergpark Kassel-Wilhelmshöhe

Was Landgraf Karl einst bauen ließ, um seinen und den Ruhm seines Landes Hessen-Kassel in der Welt zu mehren, ist heute eine Touristenattraktion. Generationen haben ihn geprägt und gepflegt, kaum ein Nachfolger Karls, der sich und seine Epoche nicht in ihm zu verewigen suchte. Neben dem übergroßen Herkules aus der Zeit des Landgrafen prägen heute künstliche Wasserfälle, die scheinbare Ruine eines römischen Aquädukts, eine gigantische Fontäne, zahlreiche Gebäude und Staffagen bis hin zur künstlichen Ruine der Löwenburg den Park. Mit dem Lauf der Zeit hat er sich mehrfach gewandelt, und wir folgen seinen Wandlungen mit einem Gang durch die Geschichte. (Aus der Reihe: „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“)

Freitag, 18. August 2017 um 07:30 Uhr im SWR-Fernsehen

Tanzende Bauarbeiter – Arbeiten Schweden glücklicher?

Vertrauen, Mitbestimmung, Familienfreundlichkeit und vier Wochen Sommerurlaub am Stück: schöne schwedische Arbeitswelt, so scheint es. Bestsellerautorin Maike van den Boom will es genau wissen. „Wo geht's denn hier zum Glück?“, hat sie auf einer Reise durch die 13 glücklichsten Länder schon einmal gefragt und dabei festgestellt, dass besonders die Schweden glückliche Arbeiter sind. Warum das so ist, erfährt Maike u. a. bei Firmenchefs, die sich von ihren Mitarbeitern duzen lassen, die weder Vorzimmer noch Sekretärin brauchen und auf dicke Dienstwagen verzichten.

Freitag, 18. August 2017 um 18:00 Uhr auf Phoenix

Traumhäuser wiederbesucht – Ein Haus am Berg

Am Ortsrand des oberbayerischen Kurorts Bad Kohlgrub fand das Bauherrenpaar Stefanie und Boris Alexy 2008 ein Grundstück in absolut idealer Lage. Doch die Gemeinde erlaubte keine Abweichungen von der vorherrschenden ländlich-bäuerlichen Bauweise. Die Bauherren berichten von ihrem langen Kampf vom idealen Haus „zwischen Mainstream und Extrawurst“. „Mainstream“ ist vor allem die Form: Der Riegel mit Satteldach erfüllt in Volumen, Dachform und Firstrichtung ordnungsgemäß die Vorgaben des Bebauungsplans. Doch dann kommen die „Extrawürste“: Die massiven Mauern aus Beton sind nicht verputzt, der Baukörper wirkt dadurch roh und felsig. Im Kontrast dazu lässt Architekt Wolf Frey das Dach förmlich schweben: Zwischen Haus und Dach verlaufen Glasbänder, auch die Giebel sind vollständig verglast.

Dienstag, 22. August 2017 um 13:30 Uhr im SWR-Fernsehen

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