21.02.2012 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Immowelt AG.
Wenn es im nachbarschaftlichen Gebälk knirscht, suchen Senioren nicht Streit, sondern den Dialog: 44 Prozent der Generation 60 Plus gaben in einer repräsentativen Umfrage von immowelt.de an, Differenzen mit der Nachbarschaft im Gespräch zu klären. Die Jüngeren unter Dreißig sind da nicht ganz so ausgeglichen: Nur 19 Prozent suchen das Gespräch, 4 Prozent rufen hingegen die Polizei – eine Idee, auf die die Senioren nicht kommen.
Ob Altersmilde oder einfach nur der Segen eines nachlassenden Gehörs: Ältere Menschen sind der Nachbarschaft gegenüber toleranter. Obwohl sie den größeren Teil ihres Tages zu Hause verbringen, geben fast zwei Drittel (63 Prozent) der Senioren an, sich nie von ihren Nachbarn gestört zu fühlen. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es nur 39 Prozent, die so ausgeglichen sind.
Insgesamt herrscht in deutschen Nachbarschaftsverhältnissen deutlich mehr Harmonie statt Zwist: Die große Mehrheit ist nie (45 Prozent) oder nur gelegentlich (49 Prozent) genervt. Lediglich 6 Prozent sind oft oder ständig damit beschäftigt, sich über die Nachbarschaft aufzuregen. Auch in ihren Reaktionen sind die Deutschen gemäßigt: Fast jeder Zweite, der zumindest gelegentlich genervt ist, erträgt die Situation einfach.
Wie ist das Verhältnis zu Ihren Nachbarn?
Für die repräsentative Studie „Wohnen und Leben 2012“ wurden im Auftrag von immowelt.de 1.012 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt.
Quelle: Immowelt AG
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