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Wie gehen Unternehmen mit Disruptionen um?

31.10.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO.

Online-Befragung »Disruptive Technologien und Roadmapping« gestartet.

Die Disruption als Schreckgespenst der Wirtschaft hat es 2015 zum Wirtschaftswort des Jahres geschafft. Doch nicht einmal Experten sind sich einig, wofür dieser Begriff tatsächlich steht. Das Fraunhofer IAO arbeitet daran, Unternehmen für den Umgang mit Disruptionen bestmöglich zu wappnen und ermittelt dafür in einer aktuellen Studie den Umgang von Unternehmen mit potenziell disruptiven Technologien.

Disruptive Technologien sind solche, die bisher eingesetzte Technologien vom Markt verdrängen und dadurch die Existenz etablierter Unternehmen bedrohen. Insbesondere im Rahmen der Digitalisierung sieht sich heutzutage nahezu jede Branche mit einer Vielzahl potenziell disruptiver Technologien konfrontiert. In der Retrospektive sind diese Technologien einfach zu identifizieren, die Beispiele dafür sind zahlreich. Für die Zukunft jedoch stehen Unternehmen vor der Herausforderung, potenziell disruptive Technologien frühzeitig zu identifizieren, zu bewerten und, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, entsprechend zu handeln. Dies ist umso wichtiger, da potenziell disruptive Technologien oftmals wesentliche Enabler oder Treiber für neue Geschäftsmodelle, Produkte, Dienstleistungen oder gesamte Lösungen darstellen.

Wie wird mit potenziell disruptiven Technologien in Unternehmen umgegangen?

Der Umgang mit Disruptionen in Unternehmen scheint weniger am fehlenden Wissen über technologische Entwicklungen, als vielmehr an deren Bewertung und einer nachfolgenden organisatorischen Integration oder Umsetzung zu scheitern. Zielsetzung der Praxisstudie »Disruptive Technologien und Roadmapping« ist es daher, neue Erkenntnisse über den Umgang mit potenziell disruptiven Technologien von der Identifizierung bis hin zur Umsetzung zu sammeln. Im Fokus stehen dabei Methoden und Informationsquellen zur Identifikation, Methoden und Kriterien zur Bewertung sowie Wege der Integration in den unternehmerischen Kontext oder darüber hinaus. Zudem beleuchtet die Studie die Frage, wie Unternehmen potenziell disruptive Technologien in ihre Roadmaps integrieren, da diese einerseits eines der gängigsten Instrumente der Technologie- und Unternehmensplanung darstellen, jedoch andererseits oftmals nur bedingt zur Darstellung von Disruptionen geeignet sind.

Die Studie läuft noch bis zum 31. Dezember 2016. Die Befragung umfasst acht Seiten, die in ca. 10-15 Minuten beantwortet werden können. Teilnehmende der Studie erhalten im Nachgang eine Zusammenfassung der Ergebnisse. Diese liegen voraussichtlich bis zum Februar 2017 vor.

Zur Studie »


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