06.06.2012 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: DIE FÜHRUNGSKRÄFTE e.V..
„Mit dieser erschreckend hohen Zahl von Diskriminierungsfällen haben wir beim Start unserer Studie nicht gerechnet. Dieses Ergebnis sollte für jede Unternehmensleitung und für jeden Personalverantwortlichen ein Alarmzeichen sein“, bewertet DFK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ulrich Goldschmidt diesen Teilaspekt der Studie.
In seiner Erhebung ging der Verband vor allem der Frage nach, weshalb so wenige Frauen in Führungspositionen gelangen. Hierzu wurden nicht nur weibliche, sondern auch 450 männliche Führungskräfte befragt. Das Ergebnis zeigt, dass die beiden Geschlechter eine durchaus unterschiedliche Sicht der Dinge haben: 24 Prozent der Frauen machen die männerdominierten Entscheidungsgremien in den Unternehmen für den Mangel an weiblichen Führungskräften verantwortlich. Nach weiblicher Interpretation lassen die männlichen Chefs dem Thema also nicht die angemessene Bedeutung zukommen.
Darüber hinaus hinterfragen die weiblichen Führungskräfte die eigene Rolle aber auch sehr selbstkritisch: So machen 18 Prozent der Frauen ein schwaches Selbstmarketing für den ausbleibenden Aufstieg in Führungspositionen verantwortlich. Hier gibt es allerdings deutliche Verschiebungen in den Altersgruppen: Frauen unter 40 Jahren sehen in der mangelnden Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Hauptursache dafür, dass so wenige ihrer Geschlechtsgenossinnen Führungsposten erhalten. Diese Einschätzung wird von vielen Männern geteilt. 32 Prozent der männlichen Umfrageteilnehmer glauben ebenfalls, dass zahlreiche Frauen deshalb keine Karriere machen, weil Familie und Beruf auch heute noch nicht ohne Weiteres unter einen Hut gebracht werden können. Immerhin 22 Prozent der Männer sehen die zentrale Problemursache darin, dass die wichtigen Entscheidungen über Karrierewege immer noch mehrheitlich von Männern getroffen werden.
Was muss sich nun aber am dringendsten ändern, damit in Zukunft mehr Frauen Führungspositionen bekleiden können? Die Antwort der weiblichen Umfrageteilnehmer ist eindeutig: 40 Prozent fordern, dass das Top-Management in dieser Frage eindeutig Stellung bezieht und den Kulturwandel im Unternehmen voll unterstützt. In dieser Frage argumentieren die Altersgruppen indes nicht einheitlich. Lediglich 30 Prozent der Frauen unter 40 Jahren stellen die genannte Forderung an das Top-Management. In der Altersgruppe über 50 Jahre sind es 45 Prozent. Demgegenüber fordern 25 Prozent der jüngeren Frauen die Möglichkeit, auch in Führungspositionen in Teilzeit arbeiten zu können – dies müsse für beide Geschlechter gelten. Zudem wünschen sie sich einen Ausbau der qualifizierten Kinderbetreuung und eine Zunahme Familien unterstützender Dienstleistungen. Letzteres fordern auch 30 Prozent der in dieser Studie befragten Männer. 23 Prozent der männlichen Führungskräfte sehen das Top-Management ihrer Unternehmen in der Verpflichtung, einen entsprechenden Kulturwandel zu forcieren und damit den Weg für Frauen in Führungspositionen zu ebnen.
„Nach den Ergebnissen unserer Studie wird niemand behaupten können, beim Thema ,Frauen in Führungspositionen’ bestehe kein Handlungsbedarf und eventuell vorhandene Probleme würden sich von selbst im Laufe der Zeit lösen“, betont Ulrich Goldschmidt und fordert Konsequenzen in den Unternehmen. Niemand solle sich aber der Illusion hingeben, das Problem sei mit ein oder zwei Maßnahmen in den Griff zu bekommen. „Wer glaubt, mit der Einrichtung eines Betriebskindergartens alles Notwendige getan zu haben, ist auf dem Holzweg“, so Goldschmidt weiter. Stattdessen werde ein Maßnahmenpaket benötigt, bei dem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zwar eine wichtige, aber keineswegs die alleinige Rolle spiele. Neben Kinderbetreuung und flexiblen Arbeitszeitmodellen fordert der DFK deshalb eine klare Botschaft der Unternehmensleitung mit konkreten Zielvorgaben und konsequenter Förderung von Frauen.
Ulrich Goldschmidt fasst zusammen: „Man kann es eigentlich gar nicht oft genug wiederholen: Unsere Volkswirtschaft kann es sich überhaupt nicht erlauben, auf Frauen in Führungspositionen und damit auf 50 Prozent des intellektuellen Potentials unserer Gesellschaft in der unternehmerischen Verantwortung zu verzichten. In einem globalen Wettbewerbsumfeld, das immer härter wird, brauchen wir hochqualifizierte Frauen und Männer in den Unternehmen gleichermaßen.“
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