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Web 2.0 dient als Einkaufsberater

05.05.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Faktenkontor GmbH.

Soziale Medien haben immer stärkeren Einfluss darauf, wofür die Deutschen ihr Geld ausgeben: 27 % der Web-2.0-Nutzer in Deutschland haben schon Kaufentscheidungen aufgrund von privaten Empfehlungen über Social Media getroffen – vier Prozentpunkte mehr als noch 2012.

Werbung auf Social-Media-Seiten löste bei 23 % von ihnen Kaufentscheidungen aus – ein Anstieg um sechs Prozentpunkte. Das sind Ergebnisse des online-repräsentativen Social Media-Atlas der Kommunikationsberatung Faktenkontor.

Insgesamt betrachtet spielen die besonders bekannten Sozialen Medien Facebook und Twitter für Anschaffungen nur eine nachrangige Rolle. Einflussreicher sind insbesondere Internet-Foren. Aber wie sehr welche Web-2.0-Dienste konkret für Kaufentscheidungen bedeutsam sind, hängt stark davon ab, um was für ein Produkt oder welche Dienstleistung es sich handelt.

So haben unter den Foren-Lesern schon 35 % Kaufentscheidungen für Gesundheitsprodukte mithilfe dieses Kanals getroffen, und sogar 38 % für Konsumgüter. Sowohl bei Bank- als auch Versicherungsdienstleistungen sind es hingegen nur 13 % der Foren-Nutzer.

Unter den Facebook-Nutzern liegt er Anteil derjenigen, die über das Freunde-Netzwerk schon Kaufentscheidungen getroffen haben, in allen vier Kategorien deutlich niedriger: 15 % im Gesundheitssektor, 14 % für Konsumgüter und jeweils nur 5 % für Bank- und Versicherungsdienstleistungen.

„Das zeigt: Grundsätzlich lohnt es sich für Unternehmen sowohl, sich inhaltlich im Web 2.0 zu engagieren, als auch, dort Werbung zu platzieren. Aber: Im Einzelfall werden die Ergebnisse stark voneinander abweichen“, sagt Roland Heintze von der Kommunikationsberatung Faktenkontor, „für den optimalen Erfolg gilt es, in beiden Fällen den richtigen Kanal für das eigene Produkt im Vorwege herauszufinden – und es gibt auch Produkte, die in den klassischen Medien besser aufgehoben sind.“

Die Studie „Social Media-Atlas 2013“ (Hamburg, November 2013) wurde im Auftrag der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna in Kooperation mit dem IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt. 3.426 nach Alter, Geschlecht und Bundesland onlinerepräsentative Internetnutzer ab 14 Jahren wurden in Form eines Online-Panels zu ihrer Social-Media-Nutzung befragt. Erhebungszeitraum war der 19. August bis 8. September 2013. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Die komplette Studie mit allen Ergebnissen kann unter www.faktenkontor.de bestellt werden.


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