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Was stört in Wohngemeinschaften den Hausfrieden?

08.01.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: immobilienscout24.de.

Schmutz ist größter Streitfaktor - andauernde Partylaune ein geringeres Problem

Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter 500 WG-Bewohnern von noknok, dem neuen WG-Portal von ImmobilienScout24, zeigen potentielle Problemfelder in Wohngemeinschaften auf. Lautstärke und ständige Partylaune unter den Mitbewohnern sind für über die Hälfte der Befragten noch akzeptabel. Putzmuffeligkeit, das Nichteinhalten von WG-Regeln und die Weigerung abzuspülen sind die nervigsten Angewohnheiten von Mitbewohnern.

Wenn sich unterschiedliche Personen eine WG teilen, treffen oft auch ganz verschiedene Vorstellungen von Tagesabläufen und Sauberkeit aufeinander. Bei der aktuellen Umfrage wurden WG-Bewohner zwischen 16 und 39 Jahren befragt, welches die nervigsten Angewohnheiten von Mitbewohnern sind. Für 73 Prozent der befragten WG-Bewohner gehört „Schmutz“ zum größten Problemherd und ist damit Streitthema Nummer eins in vielen Wohngemeinschaften. Weniger als die Hälfte der Befragten empfindet „Lautstärke“ (46 Prozent) wie Musik aus dem Nachbarzimmer und Mitbewohner, die „immer Party machen wollen“ (44 Prozent), als potentielle Streitthemen.

WG-Regeln einhalten, Sauberkeit beachten

Beim Thema Sauberkeit verstehen die meisten befragten WG-Bewohner keinen Spaß. Über zwei Drittel der Befragten gaben an, dass sie es als besonders störend empfinden, wenn sich die Mitbewohner nicht an die WG-Regeln halten (71 Prozent) und damit beispielsweise bewusst den Putzplan ignorieren. Auch der WG-Klassiker „nicht abspülen wollen“ sorgt bei 65 Prozent der befragten WG-Bewohner für vorprogrammierte Auseinandersetzungen.

Getrennte Kassen und Lebensmittel

Ein gemeinsames Zusammenleben funktioniert für viele WG-Bewohner nur mit getrennten Kassen. Über die Hälfte der Befragten ist genervt davon, dass ihnen ihr Essen aus dem Kühlschrank „geklaut“ wird (56 Prozent). Viele Mitbewohner merken es sofort, wenn jemand ohne zu fragen, etwas aus ihrem Kühlschrankfach nimmt. Auch das typische WG-Thema „ungefragt Sachen wegnehmen bzw. ausborgen“ gilt als potentieller Streitfaktor (62 Prozent).

Jeder zweite Bewohner möchte Rücksicht auf Privatsphäre

Fehlende Rücksichtnahme auf die eigene Privatsphäre wird in Wohngemeinschaften oft als Problem empfunden. Wenn beispielsweise Raucher auf Nichtraucher treffen, sind Auseinandersetzungen an der Tagesordnung. 58 Prozent der Befragten sehen „Rauchen in der Wohnung“ als Problem an. Aber auch Bewohner, die immer die Nähe ihrer Mitbewohner suchen und deren Privatsphäre nicht akzeptieren können, nerven einen Großteil der Befragten (54 Prozent).

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