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Umkämpfte Bewerber

11.02.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Hays AG.

Fachkräftemangel spitzt sich zu / Suche im Ausland verstärkt sich

Neue Fachkräfte zu gewinnen, wird für Unternehmen immer schwieriger. Dies zeigt der HR-Report 2012/2013 auf, den das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) jährlich mit dem Personaldienstleister Hays veröffentlicht. So suchen 79 Prozent der befragten Entscheider nach Fachkräften. Aufgrund des Fachkräftemangels gaben jedoch mehr als 70 Prozent an, mittlerweile große Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen mit qualifiziertem Personal zu haben. Dies ist ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresergebnis, das bei 39 Prozent lag. Um diesen Engpässen zu begegnen, setzen Unternehmen daher auf Mitarbeiterbindung und verstärken ihre Rekrutierungsaktivitäten auf allen Ebenen.

Im Zuge dessen rekrutieren Unternehmen noch mehr im Ausland: Mittlerweile suchen 18 Prozent weltweit (2011: 13 Prozent) und 21 Prozent EU-weit (2011: 12 Prozent) nach neuen Mitarbeitern. Im Gegensatz zu 2008 ist die Rekrutierung aus osteuropäischen Ländern jedoch drastisch zurückgegangen (41 Prozent in 2008, 10 Prozent in 2012). Ebenfalls rückläufig ist die Einstellung von Arbeitnehmern aus Großbritannien, Nordamerika und Indien. Dagegen stieg die Suche nach neuen Mitarbeitern im deutschsprachigen Ausland signifikant an.

Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, nutzen Unternehmen zudem mehr Kanäle als je zuvor: 84 Prozent streuen Stellenanzeigen in Jobportalen, 67 Prozent setzen auf Mitarbeiterempfehlung, 57 Prozent schalten Personaldienstleister ein und immerhin 35 Prozent vertrauen auf die sozialen Medien. Im letztjährigen HR-Report waren die Zahlen über diese Rekrutierungswege hinweg noch wesentlich geringer.



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