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Sympathisches Auftreten und sicheres Einkommen - aber bitte nicht rauchen

19.03.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: immobilienscout24.de.

Wohngemeinschaften in Deutschland haben genaue Vorstellungen von ihrem Wunschmitbewohner: Neben Faktoren wie einem sympathischen Auftreten und einem sicheren Einkommen spielen auch gemeinsame Interessen und der Studiengang bei der WG-Suche eine entscheidende Rolle.

Besonders kurz vor Semesterbeginn wird der Wohnraum in beliebten Studentenstädten immer knapper. Das bringt Wohngemeinschaften in die komfortable Lage, unter immer mehr Bewerbern einen passenden Mitbewohner aussuchen zu können. Auf ein attraktives WG-Zimmer in einer guten Lage bekommen Wohngemeinschaften oft über 200 Bewerbungen. Aus diesen müssen sie dann mühselig den richtigen Mitbewohner auswählen. Das wichtigste Auswahlkriterium ist dabei ein sympathisches Auftreten (73 Prozent). Darüber hinaus ist für fast zwei Drittel der befragten WG-Bewohner auch die stimmige Chemie zu allen Mitbewohnern (62 Prozent) ausschlaggebend, um den Zuschlag für das freie WG-Zimmer zu bekommen.

Raucher unerwünscht, sicheres Einkommen gefragt

Schlechte Chancen auf ein freies WG-Zimmer haben Raucher oder Bewerber mit niedrigem Einkommen. Für knapp ein Drittel der befragten Wohngemeinschaften ist ein sicheres Einkommen und damit ein ausreichendes Budget, um die Miete zu zahlen, wichtig (31 Prozent). Für über 27 Prozent der Befragten ist das Kriterium „Raucher – Nichtraucher“ von Bedeutung. Mehr als die Hälfte der Befragten mögen es nicht, wenn in einer WG geraucht wird (58 Prozent).

Weniger Zweck-WG, mehr gemeinsame Aktivitäten und Interessen

Immer mehr Wohngemeinschaften setzen auf Mitbewohner mit ähnlichen Interessen. Neben dem Alter, das für 23 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle spielt, sind auch gemeinsame Hobbys (19 Prozent) von Bedeutung. Das äußere Erscheinungsbild (16 Prozent) und das Geschlecht (11 Prozent) des neuen Mitbewohners werden bei der Mitbewohnerwahl eher weniger berücksichtigt.

Lehramts- und Medizinstudenten sind die beliebtesten Mitbewohner

Am liebsten vermieten Wohngemeinschaften ihre freien Zimmer an Studenten der Studiengänge Lehramt (25 Prozent), Medizin (24 Prozent) und Psychologie (22 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen BWL (18 Prozent), Pädagogik (16 Prozent) und Architektur (15 Prozent). Eher unbeliebt sind dagegen die Fachrichtungen Elektrotechnik (6 Prozent), Physik (5 Prozent) und Mathematik (5 Prozent).

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