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Social Games sind förderliche Arbeitszeitfresser

17.06.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: ManagerGate.

Spiele lenken ab, haben aber auch positive Effekte

Spätestens seit der Büro-übergreifenden Jagd auf das berühmte Moorhuhn gelten Computerspiele als Arbeitszeitvernichter und sind in den Chefetagen verpönt. Am aktuellen Hype um Social Games wird deutlich, welchen Schaden sie verursachen können. Selbst jene Mitarbeiter, denen der Zugang zu sozialen Netzwerken am Arbeitsplatz verwehrt ist, wissen Medien und Spiele etwa auf ihren Smartphones und Tablets zu nutzen. Allerdings kann sich der bei den Beschäftigten zunehmend beliebte Zeitvertreib durchaus auch positiv auf den Arbeitsprozess auswirken. Als Förderer der Produktivität wird den Games bisher jedoch kaum Beachtung geschenkt.

30 Minuten täglich

Unternehmern bereiten die sozialen Netzwerke zurecht Kopfzerbrechen, sorgen sie gemeinsam mit den Kommunikationsformen E-Mail, SMS und Instant Messaging doch für die meisten Unterbrechungen im beruflichen Alltag der Angestellten (pressetext berichtete). Den Social Games kommt dabei eine zunehmend wichtige Rolle zu. Allein in den USA spielen sie während der Arbeitszeit fast 30 Prozent der Beschäftigten pro Tag zumindest 30 Minuten lang, berichtet die MediaPost unter Berufung auf Daten des Kommunikationsnetzwerks Saatchi & Saatchi.

Männer sind beim Social Gaming im beruflichen Alltag mit 53 gegenüber 39 Prozent deutlich aktiver als Frauen. Zwar kosten die Games wertvolle Arbeitszeit. Darüber hinaus haben die - entsprechend gestalteten - Anwendungen den Experten zufolge aber auch das Potenzial, ein dynamisches Umfeld zu schaffen und für anreizende Erfahrungen zu sorgen. Sie wirken sich dienlich auf das Arbeitsklima aus und können Innovationen, das Mitarbeiter-Engagement sowie positives Verhalten fördern. Laut Studie wäre etwa jeder zweite Angestellte daran interessiert, für Unternehmen zu arbeiten, die Games als Möglichkeit einsetzen, um die Produktivität zu erhöhen.

Quelle: Manuel Haglmüller (pressetext.de)
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