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Schneller Wandel, größere Wirkung – Proaktives Change Management macht Veränderungen nachhaltig

27.05.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: PwC.

PwC-Studie: Frühzeitiges und vorausschauendes Change Management beschleunigt Veränderungsprozesse / Offene Kommunikation und Förderung der Veränderungsbereitschaft sind Kernelemente.

Veränderungsprozesse in Unternehmen lassen sich durch frühzeitiges und vorausschauendes Change Management und entsprechenden Mobilisierungsmaßnahmen schneller bewältigen und nachhaltiger gestalten. Dies belegt eine Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, die sich mit den strategischen Implikationen des proaktiven Change Managements auseinandersetzt.

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„Die für die Studie analysierten Unternehmen, die einen gezielten Umgang mit Veränderungen in ihre Unternehmenskultur integriert haben, brauchen für ein Veränderungsprojekt weniger Zeit“, betont Till R. Lohmann, PwC-Partner und Experte für Change Management. Demgegenüber dauern Veränderungsvorhaben bei Unternehmen, die das Change Management einer eigenen Organisationseinheit oder gar ausschließlich externen überlassen, bis zu 30% länger.

Die effizienteren Veränderungsprozesse in Unternehmen mit proaktivem Change Management sind keineswegs nur auf eine bessere Planung oder Organisation zurückzuführen. Entscheidend ist vielmehr das spezifische Verständnis von Change Management: In jedem zweiten Unternehmen mit einem proaktiven Ansatz sind veränderungsrelevante Werte in der Firmenkultur verankert, während nur 13% das Veränderungsmanagement als „Mittel zum Zweck“ sehen. In Unternehmen mit einem herkömmlichen Verständnis von Veränderungsmanagement wiegt die Zweckorientierung demgegenüber schwerer (37% der Befragten) als die Wertorientierung (33%).

Damit die Bereitschaft zum Wandel fester Teil der Firmenkultur wird, müssen Führungskräfte und Belegschaft in Veränderungsprozesse einbezogen werden. Auch hier liegen Unternehmen mit einem proaktiven Change-Management-Ansatz in Führung: So setzen rund neun von zehn Befragten mit einem proaktiven Change Management gezielt auf die Befähigung ihrer Führungskräfte als „Change Agents“, während dies nur zwei von drei Unternehmen mit herkömmlichem Change Management tun. Zudem kommunizieren knapp sechs von zehn Unternehmen mit proaktivem Change Management offen und frühzeitig über Veränderungen. Von den Befragten mit herkömmlichem Change Management verfolgt jeder zweite eine transparente Informationspolitik, während Unternehmen ohne institutionalisierte Veränderungsbegleitung eher restriktiv (44 %) als offen informieren (24 %). „Proaktive Unternehmen verstehen das Change Management als integrierten Ansatz und verankern die Veränderungskompetenz in der Führungskultur. Damit steigt Agilität, Innovationsfähigkeit die Steigerung von Marktanteilen“ unterstreicht Lohmann.

Das Change Management der Unternehmen wurde in der Studie als proaktiv definiert, wenn es mindestens drei der folgenden Kriterien erfüllt: 1) das Top-Management wird bei absehbaren Veränderungen sofort eingebunden, 2) das Change-Management-Team verfügt über strategische Kompetenzen, 3) Veränderungsprozesse folgen verständlichen und nachvollziehbaren Zielen, 4) Planung und Monitoring der Veränderungsprojekte erfolgen über Kenngrößen, wobei sowohl Wirtschaftlichkeits- als auch Zeitaspekte berücksichtigt werden. An der Studie beteiligten sich 68 der umsatzstärksten deutschen Unternehmen, darunter 20 der 30 DAX-Konzerne.

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