01.03.2012 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Rheinische Post.
Düsseldorf (ots) - Anlass für die Razzien der Wuppertaler Staatsanwaltschaft im Duisburger Rathaus und in den Büros des Essener Projektentwicklers Kölbl Kruse ist der Bau des Duisburger City Palais. Das berichtete die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" am Mittwoch unter Berufung auf ranghohe Kreise der Duisburger Verwaltung.
Demnach soll das Essener Planungsbüro 2005 einen Entwurf für das Millionenprojekt in der Duisburger Innenstadt vorgelegt haben, der nicht realisiert wurde. Um eine Forderung von Kölbl Kruse gegen die Stadt Duisburg in sechsstelliger Höhe für die entstandenen Planungskosten abzuwenden, sollen Spitzenpolitiker der Stadt den Entwicklern lukrative Alternativ-Aufträge am Duisburger Innenhafen versprochen und damit unter anderem gegen Vorschriften bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen verstoßen haben.
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