16.06.2016 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
Ziel der sieben Partner aus der Wirtschaft, der Arbeits- und Gesundheitsforschung und dem Bildungssektor ist es, innerhalb der dreijährigen Projektlaufzeit Modelle überbetrieblicher Tätigkeitswechsel in regionalen Unternehmensnetzwerken zu entwickeln und zu erproben.
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Wertvolle Tipps und Anregungen »Mit dem demografischen Wandel in Deutschland gewinnen innovative Alters- und Alternsmanagement-Konzepte für Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Der Rückgang tätigkeitsbezogener Leistungspotenziale mit höherem Alter steht vielfach im Zusammenhang mit gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen und fehlenden Möglichkeiten, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Mobilität zwischen Arbeitsplätzen beziehungsweise Tätigkeiten kann diesem Prozess entgegenwirken, indem neue Beschäftigungsalternativen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - erstmals außerhalb des bisherigen Unternehmens - geschaffen werden.
Das Verbundprojekt TErrA greift diesen Ansatz auf. Ziel ist die Entwicklung und Erprobung von Modellen überbetrieblicher Tätigkeitswechsel in bestehenden regionalen Netzwerken, um die Arbeitsfähigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dauerhaft - möglichst bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter - zu erhalten: ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen. Beschäftigte mit drohenden oder vorhandenen gesundheitlichen Einschränkungen werden durch individuelle Kompetenzentwicklung auf eine neue Tätigkeit in einem anderen Unternehmen gezielt vorbereitet. Aufnehmende Unternehmen erhalten erfahrene und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
In der Modellregion Rhein-Ruhr entwickeln die Projektpartner zunächst die Rahmenbedingungen und Instrumente für überbetriebliche Tätigkeitswechsel. Im Verlauf des Projektes werden die erarbeiteten Präventions-Modelle auf weitere regionale Netzwerke in Deutschland übertragen.
Über das Projekt
Das am 1. April 2016 gestartete Projekt "Überbetriebliche Tätigkeitswechsel zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit in regionalen Netzwerken - TErrA" wird vom BMBF im Programm "Innovation für die Produktion, Dienstleistungen, Arbeit von morgen" gefördert. Projektpartner der Präventionsallianz sind das Berufsförderungswerk Dortmund, die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), der Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e.V., Das Demographie Netzwerk e.V. (ddn), die EDG Entsorgung Dortmund GmbH, die Prospektiv GmbH und die thyssenkrupp Steel Europe AG. Die Projektlaufzeit endet am 30. April 2019.
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