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Osterwunsch der Arbeitnehmer: Bloß nicht arbeiten!

12.04.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Manpowergroup Deutschland GmbH.

76 Prozent der Befragten möchten nicht an den Ostertagen arbeiten. Mehr als jeder zweite Berufstätige kann seinen Urlaub frei einteilen. Die Auszahlung von Urlaubstagen ist eher unbeliebt.

Ostern ist den Beschäftigten in Deutschland heilig. Die Mehrheit der Arbeitnehmer in Deutschland würde nur sehr ungern an den Osterfeiertagen ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Ihre Freizeit ist ihnen grundsätzlich sogar so wichtig, dass sie sich auf einen Tausch Urlaub gegen Geld nicht einlassen wollen: Eine Auszahlung von nicht genommenen Urlaubstagen am Jahresende ist für die meisten keine attraktive Perspektive. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Studie „Jobzufriedenheit 2017“ der ManpowerGroup, für die 1.018 Bundesbürger im Alter zwischen 18 und 65 Jahren online befragt wurden.

Die Temperaturen klettern langsam nach oben, die ersten Blumen kommen zum Vorschein – der Frühling sorgt für gute Laune und Arbeitnehmer in Deutschland freuen sich auf das viertägige Osterfest und die damit verbundene Freizeit. 76 Prozent der Beschäftigten in Deutschland sind die Feiertage sogar so wichtig, dass sie zwischen Karfreitag und Ostermontag keinesfalls arbeiten würden. „Die Ostertage sind besonders beliebt, um sich einen Kurzurlaub zu gönnen oder viel Zeit mit der Familie zu verbringen“, sagt Herwarth Brune, Vorsitzender der Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland. „Auf Urlaubswünsche einzugehen, ist auch in den Chefetagen angekommen – nur so können sie Schlüsseltalente motivieren und langfristig an ihr Unternehmen binden.“

Mehrheit der Arbeitnehmer kann Urlaub nach eigenen Wünschen planen

Diese Aspekte spiegeln sich auch in der Umfrage wider: Mehr als jeder zweite Berufstätige (58 Prozent) kann bei der Jahresplanung des Urlaubs frei entscheiden, an welchen Tagen er frei nehmen möchte. Nur bei 17 Prozent der Befragten sind die Zeiträume, in denen Urlaub genommen werden kann, weitestgehend vorgegeben.

Mit dem Verhalten der Vorgesetzten bei der Urlaubsplanung sind die meisten Arbeitnehmer ebenfalls zufrieden. Lediglich 15 Prozent wünschen sich in diesem Punkt mehr Entgegenkommen der Chefs.

Ein Verzicht auf Urlaubstage kommt für die wenigsten Arbeitnehmer in Frage

Eine gute Verdienstmöglichkeit ist den Beschäftigten zwar grundsätzlich wichtig – auf einen Teil der Urlaubstage zu verzichten, um dafür im Gegenzug mehr zu verdienen, kommt allerdings für die wenigsten in Frage. Nur für 14 Prozent ist das eine Option. Urlaubstage anzusparen, um sich die nicht genommenen Tage am Jahresende auszahlen zu lassen, ist für die meisten Arbeitnehmer ebenfalls eine unattraktive Perspektive. Eine deutliche Mehrheit von 92 Prozent will lieber ihre freien Tage genießen – der Wunsch nach mehr Geld tritt in diesem Zusammenhang in den Hintergrund.

Über die Studie

Die Studie „Jobzufriedenheit 2017“ basiert auf einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung von 1018 Bundesbürgern zwischen 18 und 65 Jahren. Sie wurde im Auftrag der ManpowerGroup im März 2017 durchgeführt.


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