Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Oldies but Goldies? Mitnichten

06.03.2014  — Lars Kaupisch.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Früher mag zwar einiges besser gewesen sein, doch nicht alles, was früher gut war, ist es auch heute noch. Das gilt beispielsweise für Windows XP.

Stolze zwölfeinhalb Jahre hat das Betriebssystem von Microsoft mittlerweile auf dem Buckel. Seit dem 25. Oktober 2001 schaffte es die Software in den verschiedensten Versionen (Home Edition, Professional Edition, 64-Bit Edition und so weiter und so fort) auf die Rechner dieser Welt. Insofern geht am 8. April eine Ära zuende. Dann stellt Microsoft nämlich die technische Unterstützung des Produkts ein.

Dieses Ereignis ist nicht nur aus nostalgischen Gründen bedeutsam, sondern auch aus Sicherheitsgründen. Standardmäßig versucht Windows XP (wie alle anderen Betriebssysteme von Microsoft auch) nämlich, sich regelmäßig upzudaten und auf den neuesten Sicherheitsstand zu bringen, um Hackern nicht zum Opfer zu fallen. Diese Möglichkeit fällt ab April aber weg und dadurch erhöht sich das Sicherheitsrisiko bei der Nutzung von Windows XP enorm. Dabei soll dieses Risiko ohnehin schon größer als bei neueren Betriebssystemen wie Windows 7 oder 8 sein.

Insofern ist dringend anzuraten, das Betriebssystem beizeiten zu wechseln, auch wenn das für Sie Schwierigkeiten mit manchen Programmen bedeuten mag, die für XP optimiert wurden. Lieber ein bisschen Mehraufwand an dieser Stelle als alle Daten Ihres Rechners zu verlieren und möglicherweise das gesamte Firmennetzwerk zu verseuchen.

Die "Abschaltung" von Windows XP betrifft übrigens weit mehr als nur ein paar vereinzelte Rechner. Rund 30% aller Nutzer arbeiten mit Systemen, auf denen Windows XP installiert ist. Ironie des Schicksals, dass auch dieser Artikel ausgerechnet auf einem Rechner mit Windows XP entsteht.

Nach der Fertigstellung steht da wohl erst einmal ein Gang in die Technikabteilung auf dem Programm.


nach oben