Letzte Hürde genommen?

Der für den Bau des Humboldtforums benötigte Grundstücksanteil des Landes Berlin wurde notariell auf die Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum übertragen.

In seiner heutigen Sitzung hat der Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Baustaatssekretär Rainer Bomba, den Zustiftungsvertrag gebilligt. Bomba: "Jetzt geht es weiter voran. Wir haben die letzte Hürde genommen. Nach langwierigen Verhandlungen haben wir mit unserem zusätzlichen Engagement von einer Million Euro eine wichtige rechtliche Voraussetzung für das Projekt geschaffen."

Das Grundstück umfasst etwa die Hälfte der Baufläche für das Humboldtforum (mit einem hypothetischen Verkehrswert von rund 51 Millionen Euro); der weitere Teil wurde durch den Bund bereits zur Verfügung gestellt. Zur Realisierung des Projektes hatten sich Bund und Land darauf verständigt, ihre jeweiligen Grundstücksanteile unentgeltlich einzubringen.

"Ich bin froh darüber, dass mit der Einbringung des Berliner Teilgrundstücks die Stiftung nunmehr Eigentümerin der notwendigen Bauflächen für das Berliner Schloss-Humboldtforum geworden ist. Damit bleiben wir im Zeitplan und können jetzt mit den bauvorbereitenden Maßnahmen für dieses großartige gemeinsame Bauvorhaben von Bund und Berlin beginnen", sagte Bomba.

Laut Manfred Rettig, Vorstand und Sprecher der Stiftung, soll noch in diesem Frühjahr der Baugrund verdichtet werden, um eine ausreichende Tragfähigkeit zu bekommen. "Auch im Zusammenhang mit dem Weiterbau der U5 sind unter anderem bis zu 42 Meter tiefe Bohrpfähle ins Erdreich einzubringen", erläutert Rettig.

Die Grundsteinlegung für Deutschlands größtes Kulturbauvorhaben erfolgt im Frühjahr 2013. Die Eröffnung ist für Mitte 2019 geplant.

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Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung