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Lüften will gelernt sein

12.11.2009  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Homesolute.

Feuchte Wände, Schimmelbildung, stickige Luft: Ohne richtiges und vor allem regelmäßiges Lüften kann sich das Raumklima schnell von "angenehm" zu "ungesund" wandeln. Die Experten von homesolute.com erklären, worauf es bei der Wohnungslüftung ankommt.

Seit der Einführung der Energieeinsparungsverordnung und den steigenden Heizölpreisen, haben sich viele Haus- und Wohnungsbesitzer dazu entschlossen, ihre alten Fenster gegen neue, wärmedämmende Modelle zu tauschen. Aus energetischer Sicht ist dies ein vorbildliches Verhalten. Allerdings unterschätzen viele die damit verbundenen Auswirkungen auf das Lüftverhalten. Die wärmegedämmten, dichten Fenster lassen keinen ungeplanten Luftaustausch mehr zu. Die Folge: Es muss häufiger und regelmäßiger gelüftet werden, um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu reduzieren. Damit Heizkosten gespart und gleichzeitig das Raumklima verbessert werden kann, ist ein Austausch der Fenster und ein geregeltes Lüftverhalten das A und O. Das wissen auch die Experten von homesolute.com, dem führenden Online- Magazin rund ums Bauen, Wohnen und Leben, und verraten, wie richtiges Lüften funktioniert.

Absolutes Tabu ist das dauerhafte Kippen der Fenster. Denn dabei dauert der komplette Luftaustausch eines Raumes über zwei Stunden. Im Vergleich: bei Stoßlüften, bzw. Querlüften dauert es gerade einmal zwei bis fünf Minuten. Im Winter geht durch das Kippen der Fenster außerdem viel Heizluft ungenutzt verloren. Die Experten von homesolute.com empfehlen daher zu jeder Jahreszeit das Querlüften. Dafür wird die Heizung abgeschaltet und alle Türen und Fenster der Wohnung geöffnet. Es entsteht ein sog. „Durchzug" der den Luftaustausch beschleunigt und in kürzester Zeit für Frischluft sorgt. Grundsätzlich gilt: Die Häufigkeit des Lüftens steigt mit der im Raum verbrachten Zeit und der Anzahl der Personen. Besprechungsräume oder das Wohnzimmer sollten aus diesem Grund am besten stündlich gelüftet werden. Auch in Bad und Küche entsteht durch Duschen und Kochen übermäßig viel Wasserdampf, der bei unzureichender Lüftung Schimmel verursachen kann.

Wem für regelmäßiges, manuelles Lüften die Zeit fehlt, für den bieten moderne Haustechnik- Systeme die Lösung. Heizung, Rollläden und das Öffnen der Fenster kann automatisch gesteuert werden. Ansonsten verweisen die Experten auf Abluftventilatoren oder im Fensterrahmen integrierte mechanische Lüfter, die ebenfalls für Frischluft sorgen. So wird ein regelmäßiges Lüften rund um die Uhr gewährleistet, die Wände bleiben trocken und das Raumklima behaglich.

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