13.01.2014 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Mutaree GmbH.
Eine begleitende Change-Kommunikation gilt hierbei als erforderliches strategisches Instrument, um interne und externe Stakeholder über die Veränderungen zu informieren und somit möglichen Ängsten und Widerständen entgegenzuwirken.
„Kommunikation ist ein zentraler Erfolgsfaktor in jedem Veränderungsprozess“, erläutert Claudia Schmidt, Geschäftsführerin der Mutaree GmbH. „Wichtige Faktoren sind dabei die Präsenz und die Ansprechbarkeit aller Beteiligten, besonders auch der Führungskräfte.“
Laut der aktuellen Change-Fitness-Studie bewerten allerdings nur rund 57 Prozent der Mitarbeiter die Kommunikation durch die Entscheider als ausreichend. Verbesserungspotenzial ist also vorhanden, vor allem, wenn es um die aktive Koordination und Verbreitung von internen und externen Kommunikationsinhalten geht.
Eine überzeugende Change-Kommunikation wirkt im ersten Schritt immer nach innen. Sie stärkt die internen Strukturen und Prozesse und damit die wirtschaftliche Stabilität eines Unternehmens. Dieses Ziel wird aber nur dank einer klaren, direkten und vor allem transparenten Kommunikation erreicht. Ist sie nachvollziehbar ist es für alle Mitarbeiter leichter, einen Veränderungsprozess mit zu tragen und zu unterstützen.
Um eine Balance zu schaffen, muss ebenso nach außen agiert und kommuniziert werden. Die Aufgaben der Change-Kommunikation bestehen dann darin, die Außenwirkung des Unternehmens im Veränderungsprozess zu überwachen und zu steuern. Kritisch kann dabei die Synchronisation der vorliegenden Informationen sein, wenn diese nach außen positiv relativiert werden müssen, obwohl sie nach innen negativ wirken. Aber nur durch einen gezielten Informationsfluss können Kommunikatoren neben den Stakeholdern auch die Medien über Veränderungsmaßnahmen informieren und damit die Reputation eines Unternehmens positiv untermauern.
Im Veränderungsprozess sorgt eine abgestimmte Kommunikation dank logischer Argumente stets für Klarheit und Sicherheit bei allen Unternehmensfragen – vor allem in einer Krise. Mögliche Risiken werden durch ein Change Management abgewendet und zeitgleich durch die Mitarbeiter der Change-Kommunikation offen und in alle Richtungen dargestellt.
Steht ein Unternehmen vor Veränderungsprozessen, ist es unumgänglich eine professionelle Change-Kommunikation zu etablieren. Diese kann nur dann wirken, wenn sie den Prozess durchgehend begleitet und im Projektplan fest eingebunden wird. Die Relevanz der Unternehmenskommunikation nimmt deutlich zu. Sie muss stets die Konzeption und Umsetzung eines Veränderungsprozesses mittragen.
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