18.06.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: SourceCloud GmbH.
Wichtige Unterscheidung zu Optionsscheinen: Optionen haben keine Abhängigkeit von Banken oder Wertpapierhäusern, sondern werden über den Markt reguliert. Da diese Art der Absicherung das Portfolio vor großen Schwankungen bewahrt, zahlen Käufer Prämien an Stillhalter. Ein lohnendes Angebot für alle, die nach guten Anlagen suchen. Wie die Stillhaltergeschäfte funktionieren und welche Tools dabei helfen, verrät Software-Experte und „Visual Trading Journal 2.0“-Entwickler Steffen Binas.
Optionen sind eine Art Versicherung des Aktienmarkts. Der Händler bietet eine Garantie, Aktien zu einem festgelegten Preis zu kaufen bzw. zu verkaufen, unabhängig von der Kursentwicklung. Experten unterscheiden zwei Arten: Ein Put versichert der Gegenseite, dass der Stillhalter die jeweilige Aktie immer zum gesetzten Preis abnimmt. Calls wiederum ermöglichen den Erwerb zum vorbestimmten Wert. Diese Abmachungen gelten für einen festgelegten Zeitraum, danach verfallen sie. Anschaulicher wird der Prozess anhand eines Beispiels: Ein Stillhalter bietet einen Put an, damit verspricht er eine Aktie, die aktuell einen Kurs von 100 Euro hat, für 95€ zu kaufen. Erwirbt eine Käuferin nun diese Rechte, kann sie ihre Aktien an den Stillhalter für 95€ abstoßen, auch wenn der Kurs auf 93€ fallen sollte. Für den Verkäufer lohnt sich dieses Geschäft in so gut wie jedem Fall durch die Prämie. Für kurze Laufzeiten von ein bis zwei Wochen entspricht diese bereits circa 1 % der gehandelten Summe, je länger die Option gilt, desto höher die Prämie. Zudem hängt die Höhe von der Volatilität eines Unternehmens ab. Bleibt der Kurs stabil, erhalten Händler weniger für die verkauften Garantien. Aktien von Firmen, die starke Schwankungen zu befürchten haben, kosten mehr, da Optionen eine Absicherung bilden. Hier wählen Händler also zwischen kleinen Gewinnen bei hoher Sicherheit und größerer Auszahlung, die dafür mit Risiko behaftet sind. Da eine Option aus 100 Aktien besteht, ist eine gewisse Vorsicht vonnöten. Stillhalter prüfen vor ihrer Offerte, ob sie genug im Depot haben, um die Summe auch zahlen zu können.
Nun gibt es drei mögliche Szenarien der Marktentwicklung: steigend, gleichbleibend und fallend. Die Käuferin übt ihre Option nur in einem der drei Szenarien aus, so hat der Stillhalter einen statistischen Vorteil. Nur wenn der Markt fällt wird sie ihre Aktien über dem aktuellen Kurs beim Stillhalter abstoßen. Löst die Besitzerin ihre Optionen nicht ein, verfallen sie nach Ablauf des gesetzten Zeitraumes. Solange der Kurs der Aktie nicht unter den Wert des PUTs fällt, macht der Stillhalter durch die Prämie Gewinn. Für den Fall, dass die Option doch ausgeübt wird, ist es von Vorteil, Aktien zu wählen, die eine gute Aussichten darauf haben, dass die Kurse erneut steigen - oder jene, die dem eigenen Wunsch Portfolio noch fehlen. Mit den so erhaltenen Aktien kann der Händler nun Calls anbieten, dasselbe gilt auch für direkt beim Broker erworbene Aktien. Diese Optionen sind ein wenig risikoreicher, da ausgezahlte Prämien davon abhängig sind, wie weit der Kurs vom ursprünglich bezahlten Preis abwärts abweicht. Im Notfall haben Verkäufer immer noch die Möglichkeit, ihre Optionen zurückzuholen, doch müssen sie dafür selbst zahlen und meist mehr, als sie zuvor erhalten haben. Denn sieht es für den Händler schlecht aus, bedeutet das zeitgleich auch, dass die Optionsbesitzer einen Vorteil erlangen. Den Überblick darüber zu behalten, wie viel ein Stillhalter mindestens noch für sein Angebot bekommen muss, um im Plus zu bleiben, erweist sich oftmals als Mammutaufgabe.
Im Vergleich zum normalen Aktienhandel stehen bei Optionen deutlich mehr Werkzeuge zur Verfügung. Um in Puts, Calls, Aktien und Prämien nicht zu versinken, notieren fleißige Stillhalter all ihre Geschäfte haargenau. Clevere Anleger nutzen automatische Trading Journals, die alle relevanten Daten direkt vom Broker übertragen. Solche Tools zeigen nicht nur alle bisherigen Trades an, dank Hebelanzeige wissen Verkäufer immer, wie viele Optionen sie noch austeilen dürfen. Denn dafür gibt es keine Begrenzung, jedoch ist es gerade für Anfänger ratsam, niemals in den Hebel zu kommen. Bedeutet, ein Händler bietet immer nur so viel an, dass er auch alle Käufer auszahlen kann, wenn diese ihn buchen sollten.
Als SourceCloud-Gründer Steffen Binas 2019 in den Optionshandel einstieg, stellte er schnell fest, wie zeitaufwendig es ist, alle Trades im Blick zu behalten. Endlose Tabellen zu füllen nahm im normalen Arbeitsalltag zu viel Zeit ein, daher entwickelte er das Visual Trading Journal. Mit der Software des Potsdamer Unternehmens erhalten Trader schnell und übersichtlich eine Aufschlüsselung ihrer Geschäfte. Das Tool spart dank Einsicht in Kapitalbestände nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Verschiedene Preismodelle verhelfen sowohl Einsteigern mit einem Depot als auch Trading GmbHs mit mehreren Accounts dazu, die richtigen Entscheidungen zu treffen. https://visualtradingjournal.com/
Bild: Henrikas Mackevicius (Pexels, Pexels Lizenz)
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