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Führungskräfte loben die Mitbestimmung

06.05.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: DIE FÜHRUNGSKRÄFTE.

Deutschlands Führungskräfte sehen die Mitbestimmung positiv und wollen sie auch in Europa sichern. Das betont Bernhard von Rothkirch, Vorsitzender des Berufsverbandes DIE FÜHRUNGSKRÄFTE-DFK.

"Die Mitbestimmung ist Ausdruck des partnerschaftlichen Umgangs in den Unternehmen und Betrieben. Dafür stehen die Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsräten, die Betriebsräte und die Sprecherausschüsse der Leitenden Angestellten. Die Praxis der Mitbestimmung räumt mit dem Vorurteil auf, Arbeitnehmer und Arbeitgeber würden in einem gegnerschaftlichen Verhältnis zueinander stehen.

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Partnerschaft und Partizipation bilden seit jeher die Basis der deutschen Mitbestimmungskultur. Führungskräfte, die vor Ort in den Betrieben mit der Mitbestimmung umgehen, wissen dies zu schätzen und nutzen die Mitbestimmung im Sinne eines richtig verstandenen Co-Managements. Viele Umstrukturierungen verlaufen in deutschen Betrieben auch deshalb so reibungslos, weil die Arbeitnehmervertreter rechtzeitig eingebunden werden. Ist das gegeben, sind Arbeitnehmervertreter auch bereit, Verantwortung für Bestand und Entwicklung ihrer Unternehmen zu übernehmen, wohl wissend, dass ein prosperierendes Unternehmen Arbeitsplätze nicht nur sichern, sondern auch schaffen kann.

Auch ausländische Investoren erkennen inzwischen, dass die deutsche Mitbestimmung ein Wettbewerbs- und Standortvorteil ist. Deutschlands Führungskräfte lehnen es deshalb ab, die Mitbestimmungsstandards auf ein einheitliches aber niedrigeres europäisches Niveau zu harmonisieren. Wir rufen stattdessen Politik, Wirtschaft und Arbeitnehmervereinigungen auf, vielmehr die deutsche Mitbestimmungskultur nach Europa zu exportieren. Für die internationale Geschäftstätigkeit deutscher Unternehmen wäre es hilfreich, die Vorteile der deutschen Mitbestimmung auch an ausländischen Standorten nutzen zu können."



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