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Erfolgsstrategien zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen

27.01.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) Arbeitgeber und Akteure der beruflichen Inklusion zu einem Dialogtreffen eingeladen, um über Gelingensbedingungen für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu diskutieren und erfolgreiche Best-Practice-Beispiele vorzustellen.

„‘Zusammen erfolgreich in Arbeit‘ ist nicht nur der Titel der heutigen Veranstaltung – es ist das Leitmotiv der deutschen Wirtschaft, wenn es um Inklusion geht“, erklärte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer beim Dialogtreffen.

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Sie erhalten einen umfassenden Überblick über die Einführung des BEM und die Voraussetzungen für den Ausspruch einer krankheitsbedingten Kündigung.

„Es gibt bereits viele Arbeitgeber in diesem Land, die nicht fragen: Was kann der Bewerber nicht? Sondern die fragen: Welche besonderen Fähigkeiten hat er? Was bringt er meinem Betrieb und für die Belegschaft? Ich möchte, dass selbstverständlich wird, dass Barrieren in den Köpfen fallen und dass wir überall zu einer Unternehmenskultur kommen, in der Vielfalt als Gewinn anerkannt wird. Dazu brauchen wir mehr Unter­neh­men, die Menschen mit Behinderungen eine Chance geben“, betonte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles zu Beginn der Veranstaltung. Gute Praxisbeispiele seien wichtig, um sichtbar zu machen, wie Inklusion im Arbeitsleben konkret gelingen kann, und um Arbeitgeber für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren.

Dass Unternehmen aller Größenordnungen vom Arbeitskräftepotenzial von Menschen mit Behinderungen profitieren können, zeigte die Vielzahl der Erfolgsbeispiele aus der Praxis: Ob der Automobilhersteller Audi oder der Systemgastronom McDonald‘s, ob der mittelständische Reinigungsbetrieb Forever clean oder der kleine Malerbetrieb Ates – die Ausbildung, Beschäftigung oder Weiterbeschäftigung von Menschen mit Handicap erweist sich in ihren Unternehmen als erfolgreich zur Sicherung ihres Fachkräftebedarfs und zur Bewältigung des demografischen Wandels.

„Die Beispiele zeigen, dass Behinderung nicht automatisch gleichzusetzen ist mit Leistungsminderung und dass die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung viele Vorteile bringen kann“, so Ingo Kramer. Dass zum Erfolg aber eine gute Zusammenarbeit aller Akteure erforderlich ist, darin waren sich die mehr als 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik, von Sozialversicherungsträgern und Leistungs­erbringern am Ende des Dialogtreffens einig.

Beim Abendempfang diskutieren die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Gabriele Lösekrug-Möller, und Peter Clever, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der BDA, die Ergebnisse und was noch getan werden muss, um die Beratungsangebote und Fördermöglichkeiten für Unternehmen und Menschen mit Behinderungen noch bekannter und verständlicher zu machen.


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