27.01.2021 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Institut für Wärme und Mobilität.
Doch auf die Haushaltskasse zu achten und nicht unnötig Energie zu verbrauchen, kann dabei nicht schaden. Das Institut für Wärme und Mobilität (IWO) hat ein paar Tipps zum einfachen Energiesparen zusammengestellt.
Grundsätzlich sollte die von Heizflächen erwärmte Luft in den Räumen frei zirkulieren können: Der einfachste Tipp ist daher, die Heizkörper nicht mit Vorhängen, Möbeln oder Verkleidungen zu verdecken. Nur so kann eine optimale Wärmeausbreitung erreicht werden.
Die richtige Temperatur für jeden Raum wählen: Jedes Grad Raumtemperatur, um das die Heizung heruntergeregelt werden kann, spart Energie. Daher sollte man genau überlegen, welche die eigene Wohlfühltemperatur in Küche, Bad, Wohn- und Schlafzimmer ist und gegebenenfalls einmal ausprobieren, ob es nicht auch mit ein oder zwei Grad weniger noch angenehm ist. In wenig genutzten Räumen, bei Abwesenheit und während der Nacht sollte die Raumtemperatur abgesenkt werden. Typischerweise allerdings nicht unter 14 bis 16 Grad Celsius, um Feuchte- oder gar Frostschäden vorzubeugen.
Richtig lüften: Anstatt die Fenster „auf Kipp“ zu stellen, ist es besser, immer für wenige Minuten die Fenster komplett zu öffnen – möglichst so, dass Durchzug entsteht. Dabei sollten die Heizkörper ausgestellt sein. Das Stoßlüften ist vor allem in Bad und Küche wichtig, damit hier entstandener Wasserdampf schnell nach draußen abziehen kann. In vielen neuen Gebäuden sind bereits Komfortlüftungsanlagen eingebaut, die in allen Räumen vollautomatisch für die richtige Menge frischer Luft sorgen. Sie ersparen dem Nutzer das manuelle Stoßlüften. Anlagen mit Wärmerückgewinnung reduzieren dabei sogar den Wärmeverlust, der bei der Fensterlüftung zwangsläufig entsteht.
Smarte Thermostate installieren: So kann die Temperatur nachts oder tagsüber, wenn alle Familienmitglieder außer Haus sind, heruntergefahren und automatisch programmiert oder per Smartphone-Steuerung wieder hochgeregelt werden.
Rechtzeitig modernisieren: Wenn ein Heizkessel schon länger als 20 Jahre seinen Dienst tut, sollte ein Austausch geplant werden, da die Heiztechnik seit dieser Zeit deutlich effizienter geworden ist. So spart beispielsweise ein moderner Öl-Brennwertkessel im Vergleich zu älteren Standard- oder Niedertemperaturkesseln Brennstoff und somit auch Treibhausgasemissionen ein. Zusätzlich lassen sich erneuerbare Energien einbinden und machen so eine moderne Hybridheizung aus der Anlage. Modernisierer haben jetzt auch die Chance auf einen treibhausgasreduzierten Brennstoff: Mit „future:fuels@work“, der Pilotinitiative von IWO, können sie sich um eine Tankfüllung (maximal 2.000 Liter) „grünes“ Heizöl bewerben.
Bild: Lum3n (Pexels, Pexels Lizenz)
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