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Elektronische Urlaubsgrüße sind beliebt

13.07.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V..

Die Mehrheit (62 Prozent) der deutschen Reisenden verschickt in diesem Jahr ihre Urlaubsgrüße auf elektronischem Weg. Das hat eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben.

Beliebt ist vor allem der Anruf in die Heimat: 40 Prozent der Befragten, die in diesem Jahr Urlaub machen, wollen Freunde, Bekannte und Kollegen per Telefon grüßen. Jeder Dritte (34 Prozent) will Kurznachrichten-Dienste wie Whatsapp und iMessage nutzen oder eine SMS senden. Jeder Zehnte (10 Prozent) plant, seine Grüße als E-Mail zu verschicken. 9 Prozent der Urlauber wollen Familie und Freunde über soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter anschreiben.

Deutliche Unterschiede bei den elektronischen Grüßen gibt es zwischen den Altersgruppen: Während mehr als die Hälfte (56 Prozent) der 14- bis 29-Jährigen gerne Kurznachrichten aus den Ferien versendet, wollen nur 8 Prozent von ihnen per E-Mail grüßen. Letzteres ist deutlich beliebter in der Generation der 30- bis 49-Jährigen: dort ist der Anteil der E-Mail-Schreibenden fast doppelt so hoch (15 Prozent). Für fast die Hälfte von ihnen ist außerdem der Anruf in die Heimat das Mittel der Wahl (47 Prozent). Auch unter den 50- bis 64-Jährigen haben sich elektronische Grüße etabliert: Knapp jeder Dritte (30 Prozent) will Kurznachrichten verschicken und jeder Neunte (11 Prozent) per E-Mail grüßen.

Weiterhin beliebt bleiben auch die klassische Postkarte und der Brief. Mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) will in diesem Jahr ihre Urlaubsgrüße auf konventionellem Weg per Post verschicken. Vor allem Urlauber ab 65 Jahren greifen gerne zu Stift und Papier (61 Prozent). Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es 39 Prozent. Wer im Souvenirladen am Badeort nur vergilbte Postkarten findet, auf die Suche nach Briefmarken am Urlaubsort verzichten will oder lieber eigene Motive verschicken möchte, kann mittlerweile auf eine Vielzahl von Postkarten-Apps wie Touchnote, MyPostCard oder Funcard zurückgreifen. Mit Hilfe der Apps lassen sich frisch geschossene Urlaubsfotos direkt hochladen, mit einem Grußtext versehen und über den App-Anbieter als gedruckte Postkarten versenden. Oftmals bieten die Programme auch Gestaltungsmöglichkeiten wie Bildeffekte oder unterschiedliche Schriftarten. Per Touchscreen kann der Nutzer die eigene Unterschrift oder eine kleine persönliche Zeichnung einzufügen. Die Zustellung dauert in der Regel 2 bis 4 Werktage. Je nachdem, an welchem Urlaubsort man sich befindet, kann der Versand per App also deutlich schneller gehen als der postalische. Und vergleicht man den Preis von Postkarte plus Briefmarke ist der App-Gruß häufig sogar noch günstiger.

Für nahezu ein Drittel der Befragten (28 Prozent) erübrigt sich die Frage nach Urlaubsgrüßen: Sie machen in diesem Jahr keinen Sommerurlaub.

Hinweis zur Methodik:
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.010 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 731 Personen, die in diesem Jahr in den Urlaub fahren. Die Umfrage ist repräsentativ.


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