12.10.2023 — Samira Sieverdingbeck. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Tausende Raketen schossen die Hamas aus dem Gazastreifen nach Israel. Die israelische Regierung reagierte mit Gegenangriffen auf den Gazastreifen. Auf beiden Seiten kamen über 1000 Menschen ums Leben, mehrere Tausend wurden verletzt. Mehr als 150 Personen sollen die Hamas als Geiseln gefangen genommen haben. Ein Ende der gegenseitigen Angriffe ist nicht in Sicht (Stand: 11.10.2023).
Amnesty International plädierte dafür die „Ursachen eines jahrzehntewährenden Konfliktes zu adressieren, um die Spirale der Gewalt in Israel und Palästina zu beenden“. Dazu zählten sie unter anderem die völkerrechtswidrige Blockade, die seit 2007 durch Israel und Ägypten auf den Gazastreifen ausgeübt wird .
Der israelische Verteidigungsminister Galant kündigte hingegen am 9. Oktober an, den Gazastreifen nun vollständig abzuriegeln – auch von Wasser und Nahrungsmitteln. Eine solche Kollektivstrafe trifft nicht nur die Hamas, sondern auch die 2,3 Millionen Menschen, die im Gazastreifen leben, und ist somit völkerrechtswidrig.
Was ist die Hamas?
Die Hamas sind eine politische Organisation, die gegen den Staat Israel und für die Errichtung eines eigenen, islamischen Staats kämpft. Die Abkürzung steht für „Harakat al-Muqawama al-Islamiya“ (Bewegung des Islamischen Widerstands). Die Hamas wurden 1987 als Widerstandsbewegung gegründet, war jedoch zunächst auch wohltätig aktiv und gewann dadurch Rückhalt in der Bevölkerung. Heute wird sie jedoch u. a. von den USA und der EU als terroristisch eingestuft. 2006 gewannen sie die Parlamentswahlen im Gazastreifen, haben dort seitdem jedoch keine erneuten Wahlen mehr zugelassen.
Der sogenannte Nahostkonflikt schwelt schon lange und sorgt für Ungleichgewicht zwischen der israelischen und arabischen Bevölkerung. Die Stiftung Wissenschaft und Politik charakterisierte die Lage im Gebiet vor den Angriffen wie folgt:
Das Gebiet, um das es im Nahostkonflikt geht, hat sowohl für Juden als auch für Muslime und Christen eine wichtige Bedeutung. Vor circa 3000 Jahren entstand in der Region das Judentum. Für Jüdinnen und Juden entspricht das Gebiet dem „Gelobten Land“, doch auch arabische Gruppen besiedelten schon lange das Land.
Schon seit dem 16. Jahrhundert kamen immer wieder jüdische Migranten in das Gebiet, dass damals noch ganzheitlich Palästina hieß und Teil des Osmanischen Reichs war. Ende des 19. Jahrhunderts wuchs jedoch in einigen Jüdinnen und Juden der Wunsch in dem Gebiet einen eigenen, jüdischen Staat zu errichten. Die verstärkte Migration Anfang des 20. Jahrhunderts sorgte für Konflikte zwischen der jüdischen und der arabischen Bevölkerung, die selbst schon seit geraumer Zeit in dem Gebiet lebte, denn sowohl Platz als auch Ressourcen wurden knapp. 1936 bis 1939 während des Arabischen Aufstands, leistete die Palästinensische Bevölkerung Widerstand gegen die jüdische Einwanderung und das britische Mandat.
Nach dem Ersten Weltkrieg verwaltete Großbritannien Palästina als britisches Mandatsgebiet. Einer begrenzten Einwanderung sagten sie in der Balfour-Deklaration von 1917 zu. Der verstärkte Antisemitismus in Europa und insbesondere die Verbrechen des Holocausts trieben viele Jüdinnen und Juden dazu, die Flucht nach Palästina zu versuchen.
1947 beschlossen die United Nations das Gebiet aufzuteilen, um einen Teil der jüdischen und einen der arabischen Bevölkerung zuzuweisen. Mit dem Ende des britischen Mandats wurde 1948 der Staat Israel ausgerufen. Die Nachbarstaaten (Ägypten, Jordanien, Libanon, der Irak und Syrien) sowie die arabische Bevölkerung lehnten die Aufteilung durch die UN jedoch ab. Im daraus folgenden Kampf eroberte Israel den Westen Jerusalems, der von der UN zunächst keiner Nation zugeteilt worden war. Von da an schwelten immer wieder gewaltvolle Auseinandersetzungen und Kriege zwischen Israel und den Palästinensern, sowie angrenzenden und anderen Staaten (u. a. im Unabhängigkeitskrieg 1949, im Suezkrieg 1956, im Jom-Kippur-Krieg 1973 und in den Libanonkriegen 1982 und 2006).
Sowohl die arabische als auch die jüdische Bevölkerung litt stark unter den Konflikten. Viele wurden vertrieben und mussten ihre Heimat verlassen. Israel versuchte sich weiter auszubreiten. Auch der Kampf um die Stadt Jerusalem, die bis heute für den Islam, das Juden- und Christentum von hoher, religiöser Bedeutung ist, blieb bestehen. Gleichzeitig kämpften die Palästinenser für die Errichtung eines eigenen Staats.
Bis heute konnte trotz zahlreicher Verhandlungen und Abkommen kein Frieden erzielt werden. Israel fordert die Anerkennung des eigenen Staates. Die Palästinenser fordern einen eigenen Staat, beanspruchen dafür aber Gebiete, die nach heutigem Stand zu Israel gehören.
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Bild: Bruno Aguirre (Unsplash, Unsplash Lizenz)
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