26.06.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Umweltbundesamt.
Insgesamt erfüllten 98 Prozent der offiziellen deutschen Badegewässer an Seen, Flüssen und Küsten die Mindestanforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie. Mit den Höchstnoten „ausgezeichnet“ und „gut“ wurden zudem wieder über 96 Prozent der Badegewässer bewertet.
© Quelle: Europäische Kommission
Lediglich sieben der insgesamt 2.291 Badegewässer in Deutschland wurden in der Saison 2023 als „mangelhaft“ eingestuft. In 155 Fällen wurde an Badegewässern zum Schutz der Gesundheit Badender vorsorglich ein Badeverbot verhängt oder vom Baden abgeraten. In den häufigsten Fällen geschah dies aufgrund von aufgetretenen Cyanobakterien („Blaualgen“, 94 Mal) oder aus wasserhygienischen Gründen (37 Mal). Die Ursache für eine unzureichende hygienische Wasserqualität lag dabei meist in Starkregenereignissen, die Schmutzwasser in die Gewässer eingetragen hatten. In weiteren 24 Fällen haben etablierte Vorhersage- und Frühwarnsysteme vor einer möglichen Verschmutzung im Badegewässer gewarnt.
In der Badesaison 2023 wurden 2.291 deutsche Badegewässer untersucht und insgesamt 13.295 Wasserproben ausgewertet. Von diesen Badegewässern lagen 362 an der Küste von Nord- und Ostsee, 1.892 an Seen- und Talsperren und 37 an Flüssen.
Die aktuellen Messdaten können für jedes Badegewässer online auf den Internetseiten der Bundesländer eingesehen werden. Eine Übersicht gibt es auf der UBA-Internetseite unter Wasserqualität in Badegewässern.
Bild: Daniel Kirsch (Pixabay, Pixabay License)
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