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Demografischer Wandel: Fehlende Angebote für generationenübergreifendes und altersgerechtes Wohnen

06.09.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: HGV aktuell.

Eine verlässliche und funktionierende Nachbarschaft ist nach Umfragen mit das wichtigste Bedürfnis älterer Menschen. Um diese nicht dem Zufall zu überlassen, nehmen viele Senioren die Initiative zum gemeinsamen Wohnen im Alter selbst in die Hand – meist weil passende Angebote am Immobilienmarkt fehlen.

Die Ursachen für die Entwicklung neuer Lebensformen im Alter liegen auf unterschiedlichen Ebenen: So erlaubt die sozialpolitische Entwicklung es nicht, für alle älteren Menschen ein Leben in einem Altenheim zu finanzieren. Da häufig auch die Familie als Unterstützungssystem der Älteren nicht gewährleistet ist, bedarf es der Stärkung örtlicher und nachbarschaftlicher Dienstleistungen.

Bei neuen Lebensstilen im Alter spielt der Faktor Wohnen eine herausragende Rolle. Neben der Barrierefreiheit nimmt vor allem die Einbindung in eine intakte Nachbarschaft eine Vorreiterrolle ein. Dass bisher erst wenige ältere Menschen in alternativen Wohnformen leben, ist meist nicht auf fehlende Nachfrage, sondern auf das mangelnde Angebot zurückzuführen.

„Der demografische Wandel mit seinen spezifischen Herausforderungen für die Immobilienwirtschaft ist in erster Linie eine übergreifende Querschnittsaufgabe, die zahlreiche Politik- und Wirtschaftsfelder umfasst", unterstreicht Andreas Scheidt, Geschäftsführer RE/MAX Franchise Zentrale Wiesbaden. „Hier müssen städtebauliche Entwicklungen genauso berücksichtigt wie Investoreninteressen und sozialpolitische Faktoren. Die erfolgreiche Lösung kann nur gemeinsam mit einer Vielzahl von Partnern gelingen, wobei der Makler vor Ort eine wichtige Beraterfunktion für seine Kunden innehat."

Quelle: RE/MAX Franchise Zentrale Wiesbaden
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