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Burn-out: Chefs verheizen ihre Mitarbeiter

09.08.2010  — none .  Quelle: none.

Maßnahmen zur Vorsorge sind in Firmen selten

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Die Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte in sozialen Angelegenheiten

Hier bestehen die meisten Mitbestimmungsrechte:
  • Arbeitszeitregelungen,
  • Urlaubsgewährung,
  • Lohngestaltung und
  • Leistungsüberwachung.

So begegnen Sie dem Arbeitgeber auf gleicher Augenhöhe »
Die Angst vor einem Burn-out im Job sowie die Zahl der Betroffenen steigen kontinuierlich. Die meisten Arbeitgeber unternehmen jedoch nichts dagegen. Wie die Marktforscher von Marketagent.com aufzeigen, setzt mehr als die Hälfte der Chefs keinerlei Maßnahmen, um ein Ausbrennen ihrer Mitarbeiter zu vermeiden. Arbeitslast und Stress steigen hingegen weiter.


Mangel an Bewusstsein

"Rund ein Viertel der Arbeitnehmer sieht sich von Burn-out gefährdet - eine alarmierend hohe Zahl", meint Marketagent-Geschäftsführer Thomas Schwabl im Gespräch mit pressetext. Ihre Vorgesetzten sind sich darüber aber offenbar nicht im Klaren. "Bewusstsein schaffen ist ein erster Schritt", sagt Schwabl. Dann können die Arbeitgeber Maßnahmen zur Prävention ergreifen.

"Von einem Burn-out sind oft Mitarbeiter betroffen, die zu verbissen arbeiten und sich für unersetzbar halten", erläutert Schwabl gegenüber pressetext. "Dabei ist jeder ersetzbar." Eine effiziente Ressourcenplanung ist dementsprechend ratsam. "Außerdem sollte es jemanden im Unternehmen geben, der einen auffängt", so Schwabl.


Hauptursache Stress

Die häufigste Ursache für einen Burn-out ist Stress. Dabei arbeitet rund jeder Zweite häufig oder ständig unter Belastung - Tendenz steigend. Zwar macht der überwiegende Großteil der Beschäftigten seinen Job gerne. Viele Arbeitnehmer fühlen sich dennoch vom Burn-out bedroht. Sie nehmen ihn als "Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit" wahr und verstehen ihn als echte Krankheit.

Möglichkeiten zum Stressabbau suchen die Mitarbeiter beispielsweise in Pausen oder beim Austausch mit Kollegen. Von den Vorgesetzten werden aber nur selten aktiv Maßnahmen gesetzt, um einen Burn-out zu verhindern. Dabei macht schon regelmäßige Anerkennung einen Unterschied. Darüber hinaus bieten sich etwa Weiterbildung und betriebliche Gesundheitsförderung als Präventiv-Maßnahmen an.


Quelle: pressetext.austria / Manuel Haglmüller
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