Betreuung neuer Mitarbeiter im Unternehmen
05.03.2015 — Rebecca Stache. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Im letzten Newsletter haben Sie Tipps für eine gute Bewerberbetreuung bekommen. Auch bei neuen Mitarbeitern, die eingearbeitet werden und das Unternehmen samt seiner Mitarbeiter, Abläufe und Besonderheiten kennenlernen müssen, können Sie Ihren Vorgesetzten in Ihrer Assistenzfunktion stark unterstützen.
Längst ist Ihr Aufgabenbereich multifunktional – und auch Personaler-Tätigkeiten gehören bald zu Ihrem Aufgabenbereich. Bringen Sie sich deshalb jetzt auf den aktuellen Stand: Was gehört zur modernen Personalentwicklung? Welche Gesetze gelten? Wo ist besonderes Fingerspitzengefühl nötig?
Professionelles Know-how für die Assistenz im Personalwesen »Da viele Dinge immer und bei jedem Mitarbeiter wiederkehren, bietet es sich an, eine Checkliste zu nutzen, die Ihnen hilft, nichts zu vergessen. Am Ende dieses Artikels finden Sie eine Checkliste, die Ihnen helfen soll, Ihre eigene, individuelle Checkliste zu erstellen. Überlegen Sie, welche Punkte relevant sind und schreiben Sie diese systematisch geordnet auf.
Wichtige Punkte können sein:
- Einrichten des Arbeitsplatzes
- Erstellen eines Einarbeitungsplans
- Bereitstellen wichtiger Unterlagen
- Einladen des neuen Mitarbeiters zu relevanten Terminen usw.
Organisieren Sie für den ersten Tag des neuen Kollegen eine kleine Hausführung, während der Sie gleich einige Dinge mit erledigen, wie beispielsweise das Diensthandy abholen oder die Karte für den ÖPNV. So lernt er nicht nur die Kollegen und Abteilungen kennen, sondern merkt sie sich auch gleich viel besser, weil er sie konkret mit einer Situation verbindet.
Tipp 1:
Bei größeren Unternehmen sollten Sie die Vorstellungsrunde etwas begrenzen. Nach und nach ergibt sich vieles von selbst, was am ersten Tag schlichtweg überfordert. Zu viele neue Namen und Gesichter behalten die meisten Menschen nicht.
Tipp 2:
Hilfreich in kleineren Unternehmen kann ein Sitzplan mit Fotos der Kollegen sein, vor allem wenn es an den Türen keine Namensschilder gibt.
Am besten ist es, wenn sich der Chef am ersten Tag etwas Zeit für den neuen Kollegen nimmt. Eine persönliche Begrüßung zusammen mit einem Strauß Blumen helfen, dass sich der Mitarbeiter willkommen fühlt. Außerdem bietet sich so die Gelegenheit, dass der Chef ein kurzes Einführungsgespräch mit dem neuen Kollegen führt.
Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Sammeln Ihrer eigenen To-dos und Ideen für Ihre individuelle Checkliste!
Hier geht's zur Beispiel-Checkliste »
Die Autorin:
Rebecca Stache ist staatlich geprüfte Wirtschaftsassistentin für Fremdsprachen und Korrespondenz, Fremdsprachliche Sekretärin (bsb) und verfügt über ein Diplom in "International Administration and Management" (ESA). In ihrer über 10-jährigen Berufspraxis hat sich Rebecca Stache außerdem in vielen Weiterbildungen u. a. zur Personalassistentin qualifiziert. Seit 2010 gibt sie ihr Fachwissen, insbesondere zu den Themen Selbstmanagement, Chefentlastung, Selbstmarketing und Personalassistenz in Fachpublikationen weiter. Zwei Jahre lang leitete sie zudem die Hamburger Regionalgruppe des European Management Assistants e. V. Im Oktober 2014 wurde Rebecca Stache zur "Besten Sekretärin Deutschlands" gekürt. Aktuell arbeitet sie als Persönliche Assistentin des Vorsitzenden der Geschäftsführung in einem Tochterunternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg in der Stadtentwicklung.
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