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Bessere Chancen für kleine Unternehmen auf dem Weltmarkt

14.11.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Europäische Kommission.

Die EU-Kommission will kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Einstieg in den Weltmarkt ermöglichen.

Eine neue Initiative "Kleine Unternehmen – große Welt: Eine neue Partnerschaft, um KMU zu helfen, ihre Chancen im globalen Kontext zu nutzen“ soll die Märkte der Schwellenländer wie etwa Indien, Brasilien und Russland für KMU erschließen. Die Kommission hat heute (Mittwoch) eine Mitteilung dazu in Brüssel vorgestellt.

Der für Industrie und Unternehmertum zuständige Kommissionsvizepräsident Antonio Tajani sagte dazu: „Bedeutende Märkte von Drittstaaten mit hohen Wachstumsraten bieten klare Chancen für unsere kleinen Unternehmen. KMU sind wesentlich für die wirtschaftliche Stärke Europas. Daher müssen wir ihnen helfen, ihre Möglichkeiten auf dem Weltmarkt besser zu nutzen.“

Die Unternehmensförderung soll ausgebaut und so die Koordinierung und Nutzung wie das Enterprise Europe Network verbessert werden. Das erleichtert KMU den Zugang zu nützlichen Informationen und unterstützt sie dabei, sich in neuen Märkten und bei den richtigen Partnern vor Ort zu etablieren. Für KMU ist der Zugang zum Weltmarkt besonders schwierig. Ihnen fehlen oftmals Marktinformationen, die Ermittlung möglicher Kunden und die Suche nach den richtigen Partnern.

Nur 13 Prozent der in der EU ansässigen KMU sind außerhalb der EU durch Handel, Investitionen oder andere Formen der Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern tätig. Auf die 23 Millionen europäischen KMU entfallen zwei Drittel aller Arbeitsplätze in der privaten Wirtschaft; ferner wurden 80 Prozent aller Arbeitsplätze in den letzten fünf Jahren von KMU geschaffen. Unter anderem konnten EU-Unternehmen in Bereichen wie Ausrüstungen und Chemie in Brasilien oder Energie in Indien – um nur diese zu nennen – bereits beachtliche Ergebnisse erzielen. Um Unternehmen den Weg zu ebnen, muss Europa immer internationaler werden und KMU bei der Internationalisierung unterstützen.

Quelle: Europäische Kommission

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