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Bauunternehmen sagen Fehlerkosten den Kampf an

14.01.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BauInfoConsult.

In kaum einem anderen Gewerbezweig treten Fehlerkosten so massiv auf wie am Bau: Laut der jüngsten BauInfoConsult-Jahresanalyse wird der Anteil der Fehlerkosten am Branchenumsatz von den Bauprofis auf 10 Prozent taxiert. Doch statt bloß schicksalsergeben zu jammern, gehen die ausführenden Firmen aktiv gegen die Fehlerkosten an. In Telefonischen Interviews haben 180 Bauunternehmer den Düsseldorfer Marktforschern von BauInfoConsult ihre Strategien verraten, um Fehlerkosten im Arbeitsalltag zu vermeiden. Dazu gehören klarere Regelungen und eine Kostenkalkulation mit Netz und doppeltem Boden.

Die Bauunternehmer versuchen vor allem, bereits im Vorfeld eines Bauprojekts das Entstehen von unerwarteten Kosten zu minimieren. Gut 38 Prozent achten deshalb auf klarere Verträge. Zudem ist eine realistische Planung essenziell: Ein Drittel der Bauunternehmer rechnet von vornherein damit, dass Fehler immer passieren und kalkuliert die daraus resultierenden Kosten deshalb schon mit ein.

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Miteinander reden statt aneinander vorbei Fehler machen

Fehler werden von Menschen gemacht. Jeweils ein Fünftel der Bauunternehmer setzt deshalb im Kampf gegen die Kosten auf eine bessere Schulung der eigenen Mitarbeiter bzw. auf bessere Absprachen mit anderen Firmen im selben Projekt. Auch eindeutigere Verantwortlichkeitsregelungen im Projekt können laut 17 Prozent dazu beitragen teure Fehler zu minimieren.

Ein Trost bleibt: aus Schaden wird man klug

Wenn unerwartet doch Fehler passieren, hat das wenigstens auch sein Gutes: Jeder dritte Bauunternehmer gab an künftige Fehlerkosten zu vermeiden, indem er aus seinen Erfahrungen lernt.


 

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