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Bautätigkeit fasst im Mai weiter Tritt

20.06.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe.

Die deutliche Belebung der Bautätigkeit, die nach dem langen Winter im April zu verzeichnen war, hat sich im Mai weiter gefestigt.

Dabei hätte die Dynamik höher sein können, doch der in weiten Teilen der Republik anhaltende Regen schlug sich im wahrsten Sinne des Wortes nieder. Das ergab die monatliche Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsunternehmen.

Gleichwohl zeigt auch die Geräteauslastung den anhaltend positiven Trend. Die Geräteauslastung hat im Hochbau bundesweit einen Wert von über 65 % erreicht. Dabei meldet der vom Regen mehr betroffene Süden deutlich geringere Werte, der Norden aber auch Werte von über 70 %. Im Tiefbau wurden bundesweit die knapp 60 % aus dem Vormonat gehalten.

Die Geschäftslage zeigt sich im Wohnungsbau weiter per Saldo „gut“. Mit leicht verbesserter Tendenz konnte auch der Wirtschaftsbau aufwarten. Keine Verbesserungen wurden hingegen zum öffentlichen Hochbau und Straßenbau gemeldet. Hier bleibt es per Saldo bei „unbefriedigend“.

Ein weiteres Zulegen bei der Beschäftigung lässt sich nicht ablesen, über Beschäftigungszuwachs wird nur vereinzelt berichtet, rückläufige Meldungen blieben aber auch aus.

Die Auftragsbestände haben das hohe Niveau aus dem Vormonat weiter gehalten, im Hochbau in den alten Ländern bei 3 Monaten, in den neuen Ländern sogar etwas darüber. Im Tiefbau bleiben die Werte bei 2,1 bis 2,5 Monaten.

Die Erwartungshaltung für die nächsten Monate bleibt aufwärts gerichtet. Zuversicht herrscht per Saldo zur Auftrags- und Geschäftsentwicklung. Die Möglichkeit, Kostensteigerungen an den Markt weiter zu reichen, wird gesehen.

Die Investitionsneigung bleibt verhalten, soweit vorhanden, geht sie zuvorderst in Richtung Ersatzbeschaffung. Über Rationalisierungsinvestitionen oder Erweiterungen wird nur vereinzelt berichtet.

 

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