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Architekturpsychologie für Kindertagesstätten

17.02.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Baudienst.

Kinder bis zu drei Jahren in der Kinderkrippe, bis Sechsjährige im Kindergarten und bis Vierzehnjährige im Kinderhort haben, wie auch ihre Eltern und Erzieher, sehr spezifische Bedürfnisse. Besondere Anforderungen an Speise-, Schlaf- und Ruheräume, sowie an die Hygiene gelten gerade für Kindertagesstätten, in denen Kinder bis in die Abendstunden untergebracht sind.

Diesen Ansprüchen gerecht zu werden, ist von entscheidender Bedeutung, da bis zum Jahr 2013 bundesweit durchschnittlich 35 Prozent aller Kinder unter drei Jahren in Kindertagesstätten betreut werden sollen.

Privatdozentin Dr. phil. Rotraut Walden vom Institut für Psychologie des Campus Koblenz der Universität Koblenz-Landau und Simone Kosica, Grundschullehrerin in Saarbrücken, haben sich in ihrem Buch „Architekturpsychologie für Kindertagesstätten“ mit dieser Thematik befasst. Sie weisen nach, dass eine stärker am Nutzer orientierte Architektur positiv auf die Umsetzung der Vorstellungen und Ziele des pädagogischen Konzepts der Einrichtung wie auch auf die sozio-emotionale, kognitive und motorische Entwicklung der Kinder wirkt. Die elementaren Bedürfnisse des Vorschulkindes nach Sicherheit und Geborgenheit, Kontakt zu anderen Kindern, Ruhe und Rückzug, Selbständigkeit, Bewegung sowie Spiel und Aneignung der Umwelt werden im nutzerorientierten Ansatz berücksichtigt und alle entscheidenden Aspekte aufgezeigt.

Das Buch, das in Kürze erscheinen wird, ist an Pädagogen, Architekten, Politiker und Psychologen gerichtet, die sich mit der Planung und dem Betrieb von Kindertagesstätten beschäftigen.

Walden, Rotraut (Hrsg.), Simone Kosica: Architekturpsychologie für Kindertagesstätten. Lengerich 2011

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Quelle: Universität Koblenz-Landau
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