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"Candidate Experience" entscheidend für das Arbeitgeberimage

22.10.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: stellenanzeigen.de GmbH & Co. KG.

Eine aktuelle Studie zeigt, wie entscheidend die Erfahrungen sind, die Kandidaten für Fach- und Führugnspositionen im Bewerbungsprozess mit Unternehmen sammeln: Negative Erfahrungen schädigen das Arbeitgeberimage.

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In der gemeinsamen Studie von meta HR und stellenanzeigen.de „Candidate Experience Studie 2014“ wurden im Zeitraum Juni bis August 2014 die individuellen Bewerbungserlebnisse von 1.379 Personen in ihrem jeweils letzten Bewerbungsprozess unter wissenschaftlicher Begleitung von Professor Peter M. Wald (HTWK Leipzig), ausgewertet. Die Ergebnisse belegen, wie stark der Einfluss der Candidate Experience für Unternehmen im “War for Talents“ ist. Sie ist in starkem Maße für die Wahrnehmung und die Ausprägung des Arbeitgeberimages (mit)verantwortlich. So steigert eine überdurchschnittlich positive Candidate Experience die Imagewahrnehmung, wohingegen eine negative Candidate Experience das Arbeitgeberimage massiv schädigen kann. Und das nicht nur beim Bewerber selbst, sondern auch in dessen Umfeld, denn vier von fünf Bewerbern erzählen Freunden und Bekannten von ihren Bewerbungserlebnissen – und rund ein Viertel teilt sie sogar über soziale Netzwerke oder durch Bewertungen auf Arbeitgeber¬bewertungs¬plattformen. Image- und Personalmarketingmaßnahmen sowie die Anstrengungen eines Unternehmens in Sachen Employer Branding werden so unterlaufen, die Folge ist eine geringere Bewerberanzahl sowie eine schlechtere Bewerberqualität.

Unternehmen müssen handeln

Eine gute Candidate Experience ist also in vielerlei Hinsicht wichtig für rekrutierende Unternehmen. Eine gute Nachricht, die aus den Studienergebnissen abgeleitet werden kann, ist daher: eine positive Candidate Experience kann aktiv gestaltet werden. Dabei spielen viele Einzelkriterien eine Rolle, die sich in die drei Dimensionen „Klarheit und Integrität“, „Ergebnisorientierung“ und „Verbundenheit durch Augenhöhe und Wertschätzung“ gruppieren lassen. Die Studie zeigt auf, welche Einzelfaktoren die Candidate Experience in welchem Maße beeinflussen – aber gleichzeitig auch, dass ein ausbalanciertes Verhältnis der drei Dimensionen von entscheidender Bedeutung ist. So kann z.B. eine sehr späte und unpersönlich formulierte Absage ein zuvor aufgebautes Vertrauensverhältnis wieder zerstören und schlussendlich zu einer negativen Gesamtbilanz der CandEx des Bewerbers führen.

Grafik Candidate Experience

Aus den Erkenntnissen, die in der Studie gewonnen wurden, lassen sich eine Reihe sinnvoller Maßnahmen ableiten, um die Candidate Experience der eigenen Bewerber zu verbessern und damit die Personalgewinnung zu optimieren. Sie werden in der ausführlichen Präsentation der Studienergebnisse von den Autoren in fünf Top-Tipps als Handlungs¬empfehlungen zusammengefasst.

Die Studienergebnisse stehen unter http://www.metahr.de/candidate-experience-studie-2014/ zum kostenfreien Download bereit.

Über die Studie
Initiatoren der „Candidate Experience Studie 2014“ sind meta HR und stellenanzeigen.de. Studienleiter ist Christoph Athanas, Recruiting-Experte und Geschäftsführer der meta HR GmbH. Wissenschaftlich begleitet wurde die Studie von Prof. Peter M. Wald von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig (HTWK). Im Zeitraum Juni bis August 2014 wurden über einen Online-Fragebogen die individuellen Bewerbungserlebnisse von 1.379 Personen in ihrem jeweils letzten Bewerbungsprozess abgefragt. Die Studienergebnisse stehen hier zum Download bereit.


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