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Überzeugen und sich durchsetzen

10.03.2016  — Rebecca Prelle.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Erfahren Sie von Rebecca Prelle, wie Sie andere von sich überzeugen können und zu mehr Durchsetzungskraft gelangen!

Sicher haben Sie es schon einmal gehört: Ihre Wirkung auf andere Menschen hängt nur zu 7 % von dem ab, was Sie sagen. Während hingegen 38 % von der Art und Weise abhängen, wie Sie etwas sagen. Sogar zu 55 % ist Ihre Körpersprache ausschlaggebend. Worauf müssen Sie also genau achten, um andere von sich zu überzeugen und sich durchzusetzen?

Überzeugen Sie in Gesprächen, beispielsweise indem Sie aktiv zuhören. Dies zeugt von Interesse an der anderen Person. Denken Sie dabei an Blickkontakt und der anderen Person zugewandt zu sitzen. Achten Sie darauf, niemanden zu unterbrechen; lassen Sie sich aber auch nicht unterbrechen, wenn Sie selbst sprechen.

Ihre Gestik sollte stets offen und ruhig sein. Nehmen Sie Ihre Hände weg von Ihrem Gesicht und spielen Sie nicht mit Ihren Haaren. Insbesondere Frauen neigen hierzu und zeigen so eine gewisse Unsicherheit. Das überzeugt niemanden – egal, was Sie sagen. Achten Sie außerdem auf eine feste Stimme, um Sicherheit und Selbstsicherheit zu signalisieren.

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Statt eines Dauersmileys sollten Sie lieber lächeln, wo es wirklich angemessen ist. Verwechseln Sie Lächeln nicht mit Grinsen, sonst nimmt Sie niemand ernst oder Ihre Gesprächspartner denken, Sie nehmen das Gespräch nicht ernst. Halten Sie Blickkontakt mit Ihrem Gesprächspartner, aber Achtung: Starren Sie nicht! Alles, was länger als drei Sekunden dauert, gilt als Starren.

Stehen Sie stets zu Ihren Entscheidungen und achten Sie in Meetings und Besprechungen immer auf eine aufrechte Sitzposition sowie einen erhobenen Kopf. So strahlen Sie Professionalität aus.

Wie Sie überzeugend formulieren ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Vermeiden Sie es, sich umständlich auszudrücken und Weichmacher oder Füllwörter wie „eigentlich“, „vielleicht“, „eventuell“ zu verwenden. Drücken Sie sich klar und deutlich aus. Anstelle von negativen Formulierungen sollten Sie positive Worte wählen. Statt „Es ist wahrscheinlich Unsinn, aber…“ könnten Sie also beispielsweise „Mein Vorschlag ist, dass…“ verwenden. Dies gilt sowohl für das schriftliche als auch das mündliche Formulieren.

Provozieren Sie keine Ablehnung mit Formulierungen wie „… oder finden Sie diese Idee nicht gut?“ – formulieren Sie besser: „Wie ist Ihre Meinung dazu?“. Generell sollten Sie Sicherheit ausstrahlen; vermeiden Sie also Gestammel wie „Also, äh, ich würde eigentlich sagen, dass…“. So überzeugen Sie niemanden von Ihrem Standpunkt. Stellen Sie niemanden bloß und vermeiden Sie Vorwürfe. Ich-Botschaften sind der richtige Schlüssel. Statt „Sie haben mich falsch verstanden.“ sagen Sie deshalb besser „Was ich damit sagen wollte, ist…“.

Zum Schluss noch ein Tipp: Achten Sie darauf, in erster Linie professionell aufzutreten. Sie müssen nicht von jedem gemocht werden und es auch nicht jedem recht machen wollen – das funktioniert sowieso nicht.

Viel Erfolg wünscht Ihnen

Ihre Rebecca Prelle


Die Autorin:

Rebecca Prelle

Rebecca Prelle ist staatlich geprüfte Wirtschaftsassistentin für Fremdsprachen und Korrespondenz, Fremdsprachliche Sekretärin (bsb) und verfügt über ein Diplom in "International Administration and Management" (ESA). In ihrer über 10-jährigen Berufspraxis hat sich Rebecca Prelle außerdem in vielen Weiterbildungen u. a. zur Personalassistentin qualifiziert. Seit 2010 gibt sie ihr Fachwissen, insbesondere zu den Themen Selbstmanagement, Chefentlastung, Selbstmarketing und Personalassistenz in Fachpublikationen weiter. Zwei Jahre lang leitete sie zudem die Hamburger Regionalgruppe des European Management Assistants e. V. Im Oktober 2014 wurde sie, noch unter ihrem Mädchennamen Rebecca Stache, zur "Besten Sekretärin Deutschlands" gekürt. Aktuell arbeitet Rebecca Prelle als Administrative Assistant in einem Tochterunternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg in der Stadtentwicklung.





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