Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Weltwirtschaft 2012: Die Welt schaut auf Europa und China

28.02.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: DnB Germany GmbH.

Der Blick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft für das Jahr 2012 zeigt leichte Schwächen beim Wachstum. In diesem Jahr wird laut der Analyse „Global Outlook 2012“ des Wirtschaftsinformationsdienstes D&B das Wachstum weltweit moderater ausfallen als noch 2011.

„Der entscheidende Hemmschuh des globalen Wachstums ist die Eurozone, wo sich viele Länder in einer Rezession befinden“, fasst Thomas Dold, Geschäftsführer bei D&B Deutschland, die Ergebnisse der Analyse zusammen.

Beispielsweise ist allen Beteuerungen der Beteiligten zum Trotz aktuell immer noch keine tragfähige Lösung für Griechenland absehbar. Rettungspakete wurden beschlossen, dann aufgeweicht und stets tauchten neue Löcher auf, die nach einem weiteren Rettungspaket verlangten. Die Unsicherheit über die Zukunft Griechenlands und die zum Teil rigiden Sparmaßnahmen einzelner Euroländer, wie Spanien oder Portugal, bremsen das Wirtschaftswachstum in der Eurozone erheblich. D&B geht derzeit davon aus, dass die Eurozone im 1. Halbjahr 2012 in eine Rezession rutscht und auf das gesamte Jahr gesehen stagnieren wird.


Rechnungswesen kompakt

Wissen auf den Punkt. Aktuell und kompakt.

Sie erhalten praxisrelevantes und fundiertes Wissen, um im Geschäftsalltag die richtigen Entscheidungen besser treffen zu können.

Jetzt mehr erfahren »

Euroschuldenkrise sorgt für Unsicherheit weltweit

Damit trübt die Schuldenkrise die Aussichten sowohl für Deutschland und die Eurozone als auch für die meisten anderen Regionen weltweit. Hier spielen einerseits die verunsicherten Finanzmärkte eine Rolle: Die Unwägbarkeiten der Euro-Schuldenkrise verunsichern das gesamte Geflecht der weltweiten Kapitalströme, was vor allem für die USA derzeit ein nicht kalkulierbares Risiko darstellt (neben ihren ganz eigenen Problemen). Andererseits wirken sich die Sparmaßnahmen in vielen Ländern der Eurozone stark auf den Welthandel aus: Unternehmen und private Haushalte in den Schuldenstaaten halten sich gleichermaßen mit Ausgaben zurück. Das dämpft den Handel und damit das Wachstum in der Eurozone, aber auch in wichtigen Importmärkten, die nach Europa liefern.

China: gleichermaßen Treiber und Risikofaktor

Der zweite große Unsicherheitsfaktor für die Weltwirtschaft ist China. Als Motor der Weltwirtschaft in den letzten Jahren wird China dieses Jahr zwar auch absehbar mit 8,1 Prozent wachsen. Aber dieser Anstieg liegt deutlich unter den Wachstumsraten der letzten Jahre. China wird beweisen müssen, dass es nicht nur mit extrem hohen Wachstumsraten zurechtkommt, sondern auch seine Immobilienblase meistern und die Wettbewerbsfähigkeit erhalten kann.

Tiefer gehende Einschätzungen zur Weltwirtschaft, zur Euro-Schuldenkrise und zu China sowie detaillierte Betrachtungen der wirtschaftlichen Zusammenhänge in den verschiedenen Regionen weltweit finden Sie in der D&B Analyse „Global Outlook 2012 – quo vadis Weltwirtschaft“ (Download).

Quelle: D&B Germany

nach oben
FAQ