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Weiterbildung steuerlich absetzen

02.03.2017  — Rebecca Prelle.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Steuererklärung: Tipps von Rebecca Prelle zur Absetzbarkeit von Weiterbildungskosten.

Bald ist es wieder Zeit, die nächste Steuererklärung einzureichen. Jedes Jahr überlegen sicher auch Sie, wie Sie am meisten Steuern sparen können.

Wichtig ist es zunächst, alle möglicherweise relevanten Belege aufzuheben. Ich empfehle Ihnen, ein PC-Programm zu nutzen, das alle aktuellen Gesetze und Rechtsprechungen hinterlegt hat und für Sie automatisch berücksichtigt. So werden Sie Schritt für Schritt durch alles hindurchgeleitet. Sie vergessen nichts und erhalten wichtige Hinweise auf von der Steuer absetzbare Kosten.

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Als Beispiele möchte ich heute das Thema Weiterbildung näher beleuchten. Weiterbildung ist wichtig und im Assistenzbereich unerlässlich. Doch gute Weiterbildung hat ihren Preis. Wer die magische Grenze von 1.000 Euro pro Jahr überschreitet, bekommt von allem, was über diesen Betrag liegt, die Hälfte über die Steuererklärung zurück.

Doch es geht hier nicht nur – wie viele fälschlicherweise meinen – um die reinen Weiterbildungskosten, also die Kosten für ein Seminar, einen Workshop, einen Fachvortrag. Auch folgende Kosten gehören dazu:

  • Übernachtungskosten
  • Reisekosten (An- und Abreise mit Bus / Bahn / Flugzeug bzw. Kilometergeld für Autofahrten, aber auch Reisekosten, die vor Ort entstehen)
  • Kosten für Fachliteratur
  • Kosten für Lernmaterial (Schreibblöcke, Stifte usw.)
  • Prüfungsgebühren
  • Portokosten (z. B. für das Einsenden von Aufgaben bei einem Fernlehrgang)
  • Mitgliedsbeiträge für Berufsverbände

Gerade bei Präsenzveranstaltungen außerhalb des Heimatortes schaffen Sie es recht leicht über die Grenze von 1.000 Euro.

Nicht absetzen dürfen Sie selbstverständlich Kosten, die bereits jemand anders – also beispielsweise Ihr Arbeitgeber – für Sie übernommen hat.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erfolgreiches Erstellen der diesjährigen Steuererklärung!

Ihre Rebecca Prelle



Die Autorin:

Rebecca Prelle

Rebecca Prelle ist staatlich geprüfte Wirtschaftsassistentin für Fremdsprachen und Korrespondenz, Fremdsprachliche Sekretärin (bsb) und verfügt über ein Diplom in "International Administration and Management" (ESA). In ihrer über 10-jährigen Berufspraxis hat sich Rebecca Prelle außerdem in vielen Weiterbildungen u. a. zur Personalassistentin qualifiziert. Seit 2010 gibt sie ihr Fachwissen, insbesondere zu den Themen Selbstmanagement, Chefentlastung, Selbstmarketing und Personalassistenz in Fachpublikationen weiter. Zwei Jahre lang leitete sie zudem die Hamburger Regionalgruppe des European Management Assistants e. V. Im Oktober 2014 wurde sie, noch unter ihrem Mädchennamen Rebecca Stache, zur "Besten Sekretärin Deutschlands" gekürt. Rebecca Prelle arbeitet aktuell in einem großen internationalen Logistik-Unternehmen in Hamburg.





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