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Vom "verlorenen Glasauge" bis hin zu "schlechtem Bier"

14.04.2010  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: none.

Mehr als ein Viertel aller britischen Angestellten fehlten im letzten Jahr mit fingierten Krankmeldungen. Arbeitgeber berichten nachfolgend über die kreativsten und ungewöhnlichsten Begründungen für Krankheitstage einiger Arbeitnehmer.

Eine landesweite CareerBuilder-Umfrage in Großbritannien zeigte, dass 26 Prozent aller britischen Arbeitnehmer im letzten Jahr mindestens einmal krank gemacht haben. Sieben Prozent der Beschäftigten meldeten sich sogar bis zu dreimal krank, obwohl sie bei bester Gesundheit waren – teilweise mit bizarren Ausreden. Dazu gehörte beispielsweise unter einem zusammengebrochenen Bett steckengeblieben zu sein, der Verlust eines Glasauges oder schlechtes Bier getrunken zu haben.

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16 Prozent der Krankmacher gaben an „einfach keine Lust zur Arbeit gehabt zu haben“, 13 Prozent nahmen ein Vorstellungsgespräch wahr und 12 Prozent hatten im Haushalt zu tun oder wollten sich einfach nur einmal entspannen. Sieben Prozent nutzen den Krankheitstag, um einen Kunden, Kollegen oder dem Ärger durch ihren Vorgesetzten aus dem Weg zu gehen. Bei sechs Prozent waren das schlechte Wetter oder die Freizeitplanung mit Freunden und Familie Grund genug nicht am Arbeitsplatz zu erscheinen.

Dass Arbeitgeber gegenüber „Krankmachern“ drastische Maßnahmen an den Tag legen, war ein Ergebnis der Studie. Fast ein Drittel (29 Prozent) der Arbeitgeber gaben an, Mitarbeitern, die ohne nennenswerte Erklärung der Arbeit fern geblieben waren, bereits gekündigt zu haben.

Die Umfrage unter 480 Arbeitnehmern und 250 Arbeitgebern förderte auch zu Tage, dass Beschäftigte auch nicht vor weithergeholten und extremsten Ausreden Halt machen, um blauzumachen.

Auf die Frage nach den einfallsreichsten Argumenten einiger Mitarbeiter, gaben Arbeitgeber folgende Beispiele an:

  • Mein Glasauge ist herausgefallen und ich kann es nicht mehr wiederfinden.
  • Mein Körper muss sich erst an die neuen klimatischen Bedingungen anpassen.
  • Mein Bett ist zusammengebrochen und ich bin darunter steckengeblieben.
  • Ich bin mit dem Fahrrad gegen einen Laternenpfahl gefahren.
  • Ich habe schlechtes Bier getrunken.
  • Meine Zehennägel sind zu lang für meine Schuhe und ich kann meinen Nagelknipser nicht finden.
  • Ich habe vergessen mir einen Wecker zu kaufen.
  • Ich komme nicht aus dem Haus, ich habe mich eingeschlossen.
  • Mein Abfluss ist verstopft.
  • Ich habe mir Pfeffer ins Auge gestreut.


"Kleinere Teams, erhöhte Arbeitsbelastung und längere Arbeitszeiten sind Ergebnisse der Wirtschaftkrise" erklärt Jason Ferrara, Leitender Karriereberater bei CareerBuilder. "Der beste Weg ist offen und ehrlich mit dem Vorgesetzten zu sein. Mehr und mehr Arbeitgeber erweitern bereits die Definition des Krankenstandes für ihre Mitarbeiter, die einfach mal einen freien Tag brauchen, um ihre Batterien wieder aufzuladen."


Umfragemethodik:

Diese Online-Umfrage wurde von Personified im Auftrag von CareerBuilder unter 481 Beschäftigten und 258 Personalchefs in Großbritannien durchgeführt, die CareerBuilder in der Vergangenheit genutzt haben. Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 17. November – 2. Dezember 2009 durchgeführt. Mit einer reinen Zufallsstichprobe von 481 Arbeitnehmern und 792 Vorgesetzten lässt sich mit 95 prozentiger Wahrscheinlichkeit sagen, dass die Gesamtergebnisse Stichprobenfehler von +/- 4,47 Prozentpunkten und +/- 6,1 Prozentpunkten aufweisen.

Quelle: Lechi Langewand (CareerBuilder Germany GmbH)
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