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Tonspur macht Architektur hörbar

28.02.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Leibniz Universität Hannover.

Landschaftsarchitektin entwickelt Audiowalks für Stadt und Landschaft

Wie klingt die Stadt? Dr. Stefanie Krebs aus dem Institut für Freiraumentwicklung geht dieser Frage in ihrem Projekt „Tonspur Stadtlandschaft“ nach, welches planerisches Know-how mit akustischer Gestaltung verknüpft. Das Ergebnis sind Audiomedien, die nicht nur Informationen vermitteln, sondern auch sinnliche Klangwelten erzeugen. Einsatzfelder sind neben der Stadt- und Landschaftsplanung auch Tourismus, Stadtmarketing, Immobilienwirtschaft und Umweltbildung. Weitere Informationen finden Sie unter www.tonspur-stadtlandschaft.de.

Wie sah es früher aus, was ist heute anders, was ist für die Zukunft geplant? Die Audiomedien bringen unsere Umwelt zu Gehör und machen komplexe Planungsprozesse in Stadt und Landschaft verständlich. So können Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Planungsprozesse einbezogen werden. Beispiel Detmerode: Für die Stadt Wolfsburg ist Dr. Stefanie Krebs dort unterwegs. In der 60er-Jahre Siedlung stehen Sanierungen an. Ein Audiowalk soll Bewohnerinnen und Bewohner für Anliegen des Denkmalschutzes sensibilisieren sowie damalige Ideen demokratischer Stadtplanung vermitteln. Dazu befragt die Landschaftsarchitektin sowohl Passanten als auch Denkmalschützer und Stadtplaner. Interviews und akustische Reize verarbeitet sie zu einem Hörporträt. In Hannover-Sahlkamp wird Frau Dr. Krebs einen Audioworkshop mit Bewohnern durchführen. Hier geht es darum, die Stimmen der Bewohner in die Entwicklung eines neuen Freiraumkonzepts einfließen zu lassen.

Ab Juni 2013 können Besucherinnen und Besucher in die Stadtnatur Hannovers hineinhören: In einem gemeinsamen Projekt mit der Stadt Hannover entwickelt die Landschaftsarchitektin Audiowalks im Naherholungsgebiet Döhrener Masch.

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