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Prognose Digitalisierung: welche Online-Informationsquellen am Bau wichtiger werden

23.03.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BauInfoConsult.

Die Informationsbeschaffung via Internet gehört auch für die Baubranche mittlerweile zum alltäglichen Handwerk. Allerdings gibt es bekanntermaßen verschiedene Arten von Online-Informationsquellen, die Wissbegierige aufsuchen können – je nachdem, wonach gefahndet wird. Doch welche Online-Informationswege werden bis zum Jahr 2021 wichtiger?

Vorabergebnisse einer neuen Studie von BauInfoConsult zeigen, dass für Architekten nicht nur die Internetrecherche und googeln deutlich an Bedeutung hinzugewinnen. Interessanterweise prognostizieren die Planer, dass auch Internetseiten von Fachzeitschriften, Hersteller- und Lieferantenwebsites und unerwartet auch die Onlinepräsenzen von Behörden in den nächsten 3 bis 5 Jahren immer wichtiger werden. Andere Informationswege wie etwa Foren und Social Media hinken da vergleichsweise hinterher.

Mehr als jeder dritte deutsche Architekt geht davon aus, dass Google und das World-Wide-Web auch zukünftig immer wichtiger wird. Freuen können sich aber auch die Fachverlage, denn jeder vierte telefonisch befragte Planer erwartet, dass die Internetseiten von Fachzeitschriften bis 2021 an Bedeutung zunehmen werden. Weitere Ergebnisse des neuen Kommunikationsmonitors von BauInfoConsult zeigen, dass Hersteller und Lieferanten gut beraten sein werden auch zukünftig auf Ihre Internetpräsenz zu achten: Fast jeder fünfte Befragte sieht die Wichtigkeit dieser Informationswege nämlich stärker werden.

Überraschenderweise werden auch die Websites der Behörden nach Ansicht der Planer immer wichtiger. Diese Einschätzung dürfte auch mit der schlichten Annahme zusammenhängen, dass die Vielzahl unterschiedlicher Vorschriften, Regelungen und bürokratischer Hürden bis zum Jahr 2021 noch weiter anwächst. Ähnlich sehen dies auch die in der Studie ebenfalls befragten SHK-Installateure, Bauunternehmer oder Trockenbauer und Maler.

Der schleichende Bedeutungsverlust von Social-Network-Pionieren wie etwa Facebook dürfte sich auch zukünftig fortsetzen – zumindest, was die Attraktivität für eine berufliche Nutzung bei den Planern angeht. Blogs und Foren messen die heimischen Architekten in den kommenden Jahren auch nicht viel Bedeutung bei – ganz im Gegensatz zu anderen Branchenakteuren, wie etwa Bauunternehmern, Malern oder Trockenbauern, die laut Studienergebnis hier deutlich aufgeschlossener sind.

Über die Studie

Die Ergebnisse stammen aus dem Kommunikationsmonitor 2016 – Online-Verhalten. Die neue Marktstudie von BauInfoConsult analysiert das Online-Verhalten der Baubranche auf Basis von 720 telefonischen Interviews unter Architekten, Bauunternehmern, SHK-Installateuren und Malern/Trockenbauern. So entsteht ein umfassendes Bild, wie sich Planer und Verarbeiter im World-Wide-Web bewegen und was Hersteller und Handel ihnen online zu bieten haben sollten.

 

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