12.12.2013 — Lars Kaupisch. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
An sich ist die Erzeugung von PDFs kein besonders exklusiver Vorgang. Er ist so grundlegend, dass er von Text- oder Bildverarbeitungsprogrammen wie OpenOffice, Microsoft Word oder Photoshop unterstützt wird, ohne dass Sie dafür eine Super-sonder-special-Edition erwerben müssten. Das gilt allerdings nur für jeweils einzelne Dateien (wie umfangreich auch immer diese sein mögen). Wollen Sie hingegen beispielsweise mehrere Bilder umwandeln und in einer PDF-Datei zusammenfassen (vielleicht auch noch ergänzt um eine Word-Datei, die zu den Bildern gehört), kommen Sie mit diesen Grundfunktionen nicht aus.
Natürlich könnten Sie jedes Bild und jedes Word-Dokument einzeln mit der zugehörigen Software umwandeln und dann beispielsweise den PDFTK Builder verwenden, um die Dateien zusammenzufügen. Aber das wäre umständlicher, als es sein müsste, denn mit dem PDF Creator können Sie alle Schritte übersichtlich mit einem einzigen Programm durchführen.
Wenn Sie den PDF Creator heruntergeladen und installiert haben, wird er zu Ihren Druckern hinzugefügt. Nun können Sie auf zwei Weisen verfahren. Entweder wählen Sie direkt die Datei aus, die Sie umwandeln wollen, und "drucken" Sie per PDF Creator aus (das können Sie mit dem Menü tun, das Sie per Rechtsklick öffnen, oder natürlich aus dem Standardprogramm, aus dem heraus Sie auch sonst den Druckauftrag erteilen würden). Es öffnet sich dann ein Fenster, in dem Sie dem Dokument u.a. einen Titel geben können. Außerdem müssen Sie sich entscheiden, ob Sie das Dokument sofort als PDF "drucken" oder noch warten und weitere Dokumente sammeln wollen, die mit dazu sollen. Entscheiden Sie sich für letzteres, gelangen Sie in die Druckerwarteschlange, in der Sie mit Schaltflächen, die per Tool-Tipp verständlich und selbsterklärend sind, weitere Dokumente hinzufügen, schon gesammelte Dokumente neu anordnen oder eine bestimmte Auswahl von Dokumenten zu einem zusammenfügen können. Das alles können Sie tun, bevor Sie den finalen Druck-Schritt angehen.
Ein Blick in die Einstellungen, der hier ebenfalls möglich ist, schadet zwar nicht (Grundlegendes zu Speicherort oder Behandlung bestimmter Formate kann hier spezifiziert werden), ist aber nicht zwingend erforderlich – auch ohne können Sie sofort anfangen.
Kleine Anmerkung zum Schluss: Der Sinn von PDFs liegt nicht zuletzt in der Möglichkeit, Datenmengen zu komprimieren. In der Druckerwarteschlange werden die Dokumente allerdings in "Übergröße" von teils mehreren Megabyte für kleine Textdateien angezeigt. Lassen Sie sich davon nicht irritieren: Das Ergebnis wird sich in deutlich kleinerem Rahmen bewegen.
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