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Künstliche Intelligenz hält Einzug ins Personalwesen

24.09.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V..

Im War for Talents, also dem Kampf um die besten Fachkräfte, haben Personaler die Nase vorne, die konsequent auf die Digitalisierung setzen. Das hat eindrucksvoll die Messe Zukunft Personal 2018 in Köln bewiesen.

„Künstliche Intelligenz (KI) und Data-driven Recruiting sind aktuelle Megatrends, die den Personalern zeitraubende Routineaufgaben abnehmen. Dadurch lassen sich leichter diejenigen Personen finden und ansprechen, die die gewünschten Qualifikationen mitbringen“, sagt Lucia Falkenberg, Chief People Officer (CPO) und Leiterin der Kompetenzgruppe New Work im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. Weil das Screening durch eine Maschine anonymisiert und vorurteilsfreier ablaufen kann, könnte das die Einstellungspolitik außerdem hin zu mehr Diversity verändern.

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Kandidaten sprechen offen mit Chatbots

„Künstliche Intelligenz macht Chatbots für die Bewerber zu Ansprechpartnern, die durch den Bewerbungsprozess führen und Fragen beantworten“, sagt Falkenberg. Bewerber stellen Chatbots auch solche Fragen, die sie nicht direkt an Personalverantwortliche richten möchten, etwa nach dem Gehalt. KI unterstützt zudem die Auswahl geeigneter Recruiting-Kanäle. Intelligente Targeting-Lösungen sorgen dafür, dass potenzielle Bewerber passende Stellenausschreibungen in einem sie ansprechenden Design ausgespielt bekommen.

Social Recruiting immer wichtiger

Die Messe zeigte außerdem: Soziale Netzwerke werden die klassischen Recruiting-Kanäle immer weiter ergänzen. Unternehmen können junge Talente etwa bei Facebook direkt ansprechen, Professionals erreichen sie bei Xing und LinkedIn und profitieren zugleich von viralen Effekten. Wichtig ist ein authentischer Auftritt und eine authentische Ansprache der Bewerberzielgruppe in den sozialen Medien, denn das steigert die Glaubwürdigkeit und schafft Vertrauen.

„Ein weiterer Trend der Messe ist die Blockchain-Technologie“, schließt Falkenberg ihr Messe-Fazit. Das Feld der Einsatzmöglichkeiten ist sehr weit – zur Verifizierung von Bewerbungsunterlagen wie Lebenslauf und Zeugnisse oder für authentische Empfehlungsschreiben.

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