18.06.2015 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: KfW.
Die KfW Bankengruppe vergibt zum 13. Mal den jährlich ausgeschriebenen KfW-Award Bauen und Wohnen in Berlin. Gesucht waren Bauherren, die in den letzten fünf Jahren ein Haus besonders intelligent gebaut oder modernisiert haben. Die zehn Preisträger wurden von einer Jury um Prof. Hans Kollhoff, Architekt in Zürich/Berlin, mit einem Preisgeld von insgesamt 30.000 EUR ausgezeichnet. Von den zehn Preisträgern haben vier einen Neubau errichtet, drei bestehende landwirtschaftliche oder gewerbliche Gebäude zu Wohnzwecken umgewidmet und drei bereits vorhandene Wohngebäude grundlegend modernisiert. Dabei wurden mit gelungener Architektur vielfach sowohl die ambitionierten Standards der KfW-Effizienzhäuser erreicht als auch geschickt Maßnahmen zum Abbau von Barrieren umgesetzt.
"Die mit dem KfW-Award ausgezeichneten Objekte zeigen, dass bei sehr unterschiedlichen Ausgangslagen großartige und intelligente Lösungen gefunden werden können. Die Gewinner haben eine ausgezeichnete Balance aus zukunftsweisender Architektur, harmonischer Einfügung in das Umfeld, Energieeffizienz und barrierearmem Wohnkomfort erreicht", sagt Werner Genter, Bereichsleiter der KfW, bei der Übergabe der Preise.
Erster Preis (dotiert mit 10.000 EUR): Anja Klinger und Holm Sommer bauten einen Neubau in eine historische Scheune in Frankenthal (Sachsen) und haben damit modernes Wohnen in historischem Ambiente realisiert und gleichzeitig die Nutzfläche und Raumreserve der Scheune erhalten.
Zweiter Preis (dotiert mit 6.000 EUR): Edeltraut Egger-Rohrmoser ergänzte für ihre Großfamilie ihren historischen Mühlenkomplex um ein großzügiges, neu errichtetes modernes Wohnhaus in Bad Hindelang (Bayern), das sich in Ort und Landschaft harmonisch einfügt.
Dritter Preis (dotiert mit 4.000 EUR): In Parsdorf (Bayern) baute Michael Fochler die stillgelegte Autowerkstatt seines Urgroßvaters behutsam und individuell in ein Familiendomizil um und bewahrte typische Tor- und Fensterformen wie auch viele Überbleibsel der früheren Arbeitswelt.
Vierter Preis (dotiert mit 3.000 EUR): Durch den Umbau eines einstigen Straßenbahn-Trafohauses zum barrierefreien Wohnhaus in Kassel (Hessen) belebten Katja und Manfred John ressourcenschonend einen historischen Bau im Dorfkern.
Fünfter Preis (dotiert mit 2.000 EUR): In Amsham (Bayern) realisierten Ingrid und Stefan Kohlmeier einen architektonisch anspruchsvollen Neubau mit regionalen und ökologischen Materialen.
Die weiteren fünf Preisträger als "Lobende Anerkennung" (dotiert mit jeweils 1.000 EUR):
Zu der Fachjury unter dem Vorsitz von Prof. Hans Kollhoff gehörten Stadtentwickler und Energieexperten, Architekten sowie Vertreter aus der Bau- und Wohnwirtschaft, Medien und der KfW an. Die KfW fördert im Auftrag des Bundes Innovationen privater Bauherren zur Verbesserung der Energieeffizienz und zum Abbau von Barrieren in Wohngebäuden.
Weitere Informationen zu den Preisträgern sowie Bilder sind unter: www.kfw.de/award abrufbar.
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