19.12.2014 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: TÜV Rheinland AG.
„Heiß getrunkener Alkohol erweitert die Gefäße und regt Stoffwechsel und Kreislauf an. Deshalb geht der Alkohol schneller ins Blut über und führt schneller zu einer berauschenden Wirkung“, erklärt Dr. Karin Müller, Expertin für betriebliches Gesundheitsmanagement bei TÜV Rheinland. „Die Temperatur des Getränks hat jedoch keinen Einfluss auf den tatsächlichen Promillegehalt.“ Es zählt nur die zugeführte Menge, und es spielt auch keine Rolle, ob man vorher gut gegessen hat oder nicht. Dr. Müller: „Nur die subjektive Wirkung tritt später ein und ist schwächer, wenn der Magen gut gefüllt ist.“
Der Alkoholgehalt eines Glühweins ist von Stand zu Stand unterschiedlich, so dass man nicht genau sagen kann, wie viele Promille dann wirklich im Blut „landen.“ Wenn man zwischen zwei Glühweinen längere Pausen einlegt und regelmäßig Wasser trinkt, verträgt man auch den Weihnachtsbummel besser. Denn die Zufuhr von Wasser verhindert einen allzu schnellen Aufbau einer zu hohen Alkoholkonzentration im Blut. Bei normaler Dosierung der Menge sind für Kopfschmerzen am nächsten Tag eher die Zusatzstoffe des Glühweins verantwortlich. Für einen kontrollierten Konsum spricht auch der Kaloriengehalt von Glühwein: Mit mehr als 200 Kalorien ist schon ein Glas ein echter Dickmacher.
Übrigens: Mit Kollegen nach der Arbeit gemeinsam den Weihnachtsmarkt zu besuchen und in netter Runde zu feiern fördert das Betriebsklima. Aber Achtung: Nach dem Glühweingenuss auf keinen Fall mit dem Auto fahren.
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