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Fondsmanager kriegen bei Aktien kalte Füße

17.06.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: ManagerGate.

Trend zu weniger Risiko - Fokus auf Anleihen und Bareinlagen

Profi-Investoren zeigen Aktien derzeit die kalte Schulter. Einer aktuellen Umfrage der Bank of America Merrill Lynch zufolge halten nur noch 27 Prozent der Fondsmanager Aktien derzeit übergewichtet. Die Krise um das verschuldete Griechenland sowie mögliche Folgeschäden für den Euro dürften die Stimmung auch weiter trüben. In der Mai-Erhebung hatten unter dem Strich nur noch 41 Prozent der Befragten angegeben, Aktien im Portfolio überzugewichten als in der langfristigen Vermögensaufteilung vorgesehen.

Konservative Portfolios gefragt

Angesichts der Diskussion um eine Umschuldung Griechenlands sehen viele Geldprofis die Börsen der Euro-Zone derzeit besonders kritisch. 15 Prozent halten diese Wertpapiere bereits untergewichtet. Stattdessen parken viele Fondsmanager die frei gewordenen Finanzmittel vor allem am Geldmarkt. So halten bereits 18 Prozent eine höhere Barquote als langfristig geplant - so viele wie seit Juni 2010 nicht mehr. Auch erleben Anleihen wieder eine starke Nachfrage.

Trotz der internationalen Belebung der Weltwirtschaft gibt jeder vierte Fondsmanager zudem an, derzeit weniger Risiko einzugehen als im langjährigen Durchschnitt. Noch vier Wochen zuvor waren erst 15 Prozent der Portfolioverwalter so konservativ eingestellt. Den Fachleuten der US-Großbank zufolge fahren die Investoren zwar deutlich ihr Risiko herunter. Dies sei jedoch nicht mit einem hektischen Ausverkauf zu verwechseln. Vielmehr bewegen sich die Aktien-, Anleihe- und Barquoten auf ihre neutrale Gewichtung zu, sagen die Bankexperten.

Quelle: Florian Fügemann (pressetext.deutschland)
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