25.09.2012 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Fidelity Investment Managers.
Auf der Veranstaltung hat der Vermögensverwalter gestern mit institutionellen Investoren und Wissenschaftlern Lösungen für den Umgang mit dem Rentenproblem und dem historisch niedrigen Zinsniveau diskutiert. Das Thema ist akut, denn der Druck auf Kapitalanleger und Garantiegeber von Pensionsleistungen steigt.
Der Lebensstandard von Arbeitnehmern wird sich im Rentenalter nur erhalten lassen, wenn es gelingt, die betriebliche Altersvorsorge im Rentenmix deutlich und zügig zu stärken. Das Thema rückt daher aktuell auch wieder in den Fokus der Politik. "Bislang unternehmen der Gesetzgeber und Firmen noch zu wenig, um diesem Ziel näher zu kommen. Mit aktuell rund 4 Prozent bleibt der Anteil der bAV an den Alterseinkünften in Deutschland drastisch hinter dem effektiven Bedarf zurück. Bereits auf mittlere Sicht wird ein Anteil von 25 bis 30 Prozent nötig sein", sagt Dr. Klaus Mössle, Leiter Institutionelles Geschäft bei Fidelity Worldwide Investment in Deutschland. Aber auf welche Vermögensklassen können institutionelle Investoren im Niedrigzinsumfeld setzten? Und was kann Deutschland mit Blick auf die benötigte Stärkung der bAV von anderen Ländern lernen?
"Vor dem Hintergrund der anhaltenden Staatsschuldenkrise müssen alte Vorstellungen von Rendite und Risiko grundlegend überdacht und Alternativen zu jenen Anlagen gefunden werden, die institutionelle Anleger bisher bevorzugt haben, namentlich zu Staatsanleihen. Mit dividendenstarken Aktien, Unternehmensanleihen oder auch Immobilien lassen sich heute attraktive und verlässliche Erträge erwirtschaften. Dabei muss das Risiko bei gründlicher Auswahl nicht deutlich steigen", so Mössle weiter.
Attraktive Anlagemöglichkeiten liegen dabei oft direkt vor der eigenen Haustür. Ein Blick auf den DAX zeigt: An den Märkten wird noch immer ein negatives Szenario für die Entwicklung der Eurozone eingepreist, die im DAX notierten Schwergewichte sind gemessen an ihrer hervorragenden Verfassung sehr günstig bewertet. Mit 10,4 liegt das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis deutlich unter dem langjährigen (13,5) und dem globalen (12,9) Durchschnitt. Zudem bieten sie mit durchschnittlich 3,5 Prozent eine historisch hohe Dividendenrendite. "Deutsche Unternehmen haben in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben gemacht und ihre Verschuldung deutlich heruntergefahren, so dass Investitionen und Dividendenausschüttungen durch gesunde Bilanzen getragen werden. Dank einer sehr wettbewerbsfähigen Exportindustrie mit starker Ausrichtung auf die schnell wachsenden Schwellenländer, vergleichsweise niedriger Verschuldung und hoher Innovationskraft baut die deutsche Wirtschaft ihren Vorsprung weiter aus", sagt Christian von Engelbrechten, Manager des Fidelity Germany Fund.
Auch international finden sich viele erfolgreiche Unternehmen mit soliden Kennzahlen. "Qualitätsanleihen europäischer oder US-amerikanischer Unternehmen bieten deutlich mehr Renditepotenzial als die Staatsanleihen der als sicher geltenden Staaten - und das bei einem gegenwärtig sehr attraktiven Rendite-Risiko-Verhältnis. Sie stellen somit eine gute Ergänzung zu Aktien dar", sagt Christian Chrobok, Rentenportfolio-Manager bei Fidelity Worldwide Investment. "Aus strategischer Sicht empfehle ich zudem einen 30-prozentigen Anteil an Schwellenland-Anleihen im Portfolio. Aus taktischer Sicht ist es für dieses Jahr auch noch interessant, dem Anleiheportfolio High-Yield-Bonds beizumischen."
Dass auch Immobilien eine verlässliche und aus Renditesicht gute Alternative zu Einkommen aus Staatsanleihen bieten, machte Dr. Arno Vaeth, Portfolio-Manager für Immobilien bei Fidelity Worldwide Investment, deutlich: "Mit einer nachhaltig erzielbaren Rendite von 5 bis 6 Prozent weisen deutsche Gewerbeimmobilien eine vielfach höhere Rendite auf als beispielsweise europäische Staatsanleihen. Zudem ist der deutsche Immobilienmarkt im internationalen Vergleich sehr stabil und hat aufgrund der positiven wirtschaftlichen Fundamentaldaten gute Perspektiven."
Anlagemöglichkeiten sind für institutionelle Investoren wie beispielsweise betriebliche Pensionsfonds also vorhanden. Entscheidend ist aus Sicht der Bürger in Deutschland, dass der Ausbau der bAV hierzulande systematischer und energischer angegangen wird. "Dass es in manchen Branchen wie etwa der Chemischen Industrie bereits beispielhafte Vorstöße gibt, ist ebenso ermutigend wie das wieder erstarkende Bekenntnis der Politik zur bAV. Doch der demografische Wandel macht keinen Halt. Um Arbeitnehmer flächendeckend zu ermutigen, ihre Alterseinkünfte stärker als bislang über ein Engagement in der bAV abzusichern, müssen Unternehmen, Gewerkschaften und Politik an einem Strang ziehen", so Mössle. Vorstellbar sind verschiedene Modelle: zum Beispiel ein echtes Obligatorium nach Schweizer Vorbild. Oder eine automatische Entgeltumwandlung mit einem individuellen Ausstiegsrecht (opt-out), wie sie Großbritannien gerade einführt und wie sie in Deutschland in einzelnen Unternehmen und Branchen bereits praktiziert wird.
Fidelity Worldwide Investment hat in diesem Jahr selbst ein neues Vorsorgemodell für seine Mitarbeiter eingeführt. Die Fidelity Zukunftsvorsorge 2012 besteht aus drei Komponenten: Zeitwertkonto sowie Vorsorgeplan bestehend aus Vorsorgekonto und Risikovorsorge. So deckt das Paket Berufsunfähigkeits- und Todesfallrisiken während der Arbeitsphase ab, trägt dazu bei, die Rentenlücke effizient zu verkleinern und eröffnet dem Mitarbeiter während der Arbeitsphase mehr Raum für eine flexible Gestaltung der Lebensarbeitszeit. Der Fidelity Vorsorgeplan ist eine Direktzusage in Form einer sogenannten Beitragszusage mit Mindestleistung. Der Plan zeichnet sich durch eine automatische Entgeltumwandlung mit flexibler individueller Ausstiegsmöglichkeit aus. Unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze werden monatlich 8 Prozent des Bruttogehalts eingebracht, je zur Hälfte vom Arbeitgeber und vom Mitarbeiter, sofern er dem Vorschlag der Firma folgt. Bei langer Betriebszugehörigkeit erhöhen sich die Arbeitgeberbeiträge. "Auf diese Weise konnten wir einen Beteiligungsgrad an der Entgeltumwandlung von 85 Prozent der Mitarbeiter erreichen. Die Automatik ist ein entscheidender Impuls für eine aktive Beteiligung der Arbeitnehmer", so Mössle.
Themen
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Zur Teilnahme am Online-Seminar benötigen Sie Kopfhörer, Lautsprecher oder Ähnliches.
Da wir unsere Online-Seminaren so interaktiv wie möglich gestalten, empfehlen wir auch die Verwendung von Kamera und Mikrofon.
Für einen optimalen Ablauf empfehlen wir die Nutzung von Google Chrome oder Mozilla Firefox. Die detaillierten technischen Voraussetzungen finden Sie in der Anmeldebestätigung, die wir an die bei der Bestellung angegebene E-Mail-Adresse senden.
Das Teilnahmezertifikat wird Ihnen am Tag nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.
Die Veranstaltungsunterlage wird Ihnen in digitaler Form am Vortag oder am Tag nach dem Online-Seminar zugesandt.
Sie erhalten am Vortag der Veranstaltung den Zugangslink, über den Sie sich anmelden können. Bei Seminaren, die an einem Montag stattfinden, erhalten Sie den Link am Freitag zuvor.
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Der Standard-Tagesablauf eines eintägigen Seminars sieht wie folgt aus:
Für Teilnehmende stehen bei Veranstaltungen in einigen Tagungshotels begrenzte Zimmerkontingente zur Verfügung. Bei Bedarf können Sie die Reservierungen selbstständig beim Hotel unter dem Stichwort „Verlag Dashöfer“ vornehmen.
Der Veranstaltungsort ist auf der Detailseite jedes Seminars angegeben. Weitere Details zum Veranstaltungshotel erhalten Sie mit Ihrer Seminarbestätigung, spätestens 14 Tage vor der Veranstaltung.
Sobald die Durchführung des Seminars bestätigt wurde, spätestens 14 Tage vorher, erhalten Sie alle Details zur Veranstaltung sowie Ihre Rechnung.
Wenn Sie keine Werbung/Newsletter mehr zugesandt bekommen möchten, können Sie dies per E-Mail an unseren Kundenservice (abmeldung@dashoefer.de) durchgeben.
Die Anmeldung zu unseren kostenfreien Newslettern ist über unsere Internetseite möglich.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Präsenz-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, berechnen wir bis 31 Tage vor Seminarbeginn eine Stornierungsgebühr in Höhe von 40 € zzgl. MwSt. pro Seminartag. Ab 30 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Präsenz-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Online-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, stellen wir Ihnen eine Gebühr in Höhe von 15 % der Seminargebühr zzgl. MwSt. in Rechnung. Ab 13 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Online-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Alle Informationen zu unseren Inhouse-Angeboten sowie die passenden Ansprechpartnerinnen und -partner finden Sie auf unserer Inhouse-Seite unter: https://www.dashoefer.de/inhouse-seminare.html
Das Zertifikat, das Sie nach der Veranstaltung per E-Mail erhalten, beinhaltet alle Kriterien (Inhalt, Dauer, Referent*in und Datum), um das Seminar bei den entsprechenden Kammern als Weiterbildung anrechnen zu lassen.
Darüber hinaus gelten unsere Seminare aus dem Bereich Immobilien und Grundbesitz als Qualifikationsnachweis für Mietverwalter, WEG-Verwalter und Immobilienverwalter sowie unsere Seminare aus dem Personalmanagementbereich als Fortbildungsnachweis nach § 15 FAO für Anwält*innen.
Wir akzeptieren ausschließlich Bildungschecks aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Ab der dritten teilnehmenden Person aus einem Unternehmen erhalten die dritte und jede weitere Person einen Preisnachlass von 10 %. Dies gilt für Anmeldungen zu demselben Termin.
Die Seminarpreise verstehen sich netto zzgl. MwSt. und gelten pro Person. Demnach sind bei Online-Seminaren nur die angemeldeten Personen berechtigt, sich mit den Zugangsdaten für die jeweilige Online-Veranstaltung anzumelden.
Das Zahlungsziel unserer Rechnungen beträgt 14 Tage.
Eine Rechnungskorrektur können Sie schriftlich per E-Mail an rechnungsversand@dashoefer.de anfordern. Bitte teilen Sie uns in Ihrer Nachricht die Rechnungsnummer sowie die gewünschte Änderung mit.
Sie erhalten die Rechnung frühestens acht Wochen vor Seminarbeginn und nur dann, wenn wir die Durchführung aufgrund der erreichten Mindestteilnehmendenzahl gewährleisten können.
Die Seminargebühr wird mit Zugang der Anmeldebestätigung fällig und ist zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer zu zahlen. Die Fälligkeit der Rechnung ist unabhängig vom Leistungszeitpunkt.
Wenn Sie im Bestellvorgang bei „Diesem Teilnehmer eine eigene Bestellbestätigung zusenden?“ ein Häkchen gesetzt haben und die E-Mail-Adresse der teilnehmenden Person mit der im Feld „Rechnungsanschrift eingeben“ übereinstimmt, werden Ihnen zwei Bestätigungen zugesendet. Sie sind in diesem Fall nicht doppelt angemeldet.
Login
Bitte melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Passwort an.
Benutzerkonto anlegen
Sind Sie auf unserer Website noch nicht registriert? Hier können Sie sich ein neues Kundenkonto bei dashoefer.de anlegen.
RegistrierenHaben Sie Fragen? Kontaktformular
So erreichen Sie unseren Kundenservice:
Telefon: 040 / 41 33 21 -0
Email: kundenservice@dashoefer.de
Haben Sie Fragen zu unseren Produkten und Online-Angeboten?
Rückruf vereinbaren
Möchten Sie einen Rückruf vereinbaren?