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Die perfekte Rede

29.04.2013  — Gertrud Zeller.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Der Chef hat ein Jubiläum? Die Tochter heiratet? In der Besprechung soll die Idee zum nächsten Sommerfest überzeugend vorgetragen werden? Die Expertin Getrud Zeller gibt Ihnen Tipps für ein gutes Gelingen.

Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen eine Rede gefragt ist. Ob von Ihnen, Ihrem Vorgesetzten oder dem Vater der Braut: es ist immer eine aufregende Angelegenheit. Um eine Rede schnell vorzubereiten, hilft eine gute Struktur. Zum Beispiel mit dem 5-Satz, den ich Ihnen gerne vorstelle.

Mit nur 5 Bausteinen haben Sie Ihren Vortrag im Handumdrehen fertig. Zu jedem 5-Satz gehört der „Einstieg“ und der „Schluss“. Denn der „Anfang prägt, das Ende haftet!“ Planen Sie deshalb immer Ihren Einstieg ganz besonders gut. Lernen Sie ihn am besten auswendig. Denn dies entspannt für alles, was danach kommt. Und planen Sie Ihren Schluss genauso gut. Dann kann schon fast nichts mehr schief gehen.

Beginnen Sie eine Rede zum Beispiel mit einer der folgenden Möglichkeiten: Zitat, Demonstration, Schaustück, Bild, Film, Musiktitel. Und genauso können Sie dieses dann auch beenden. Beispiel: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Herzlich willkommen zu unserem Vortrag zum Thema Zukunft im Office 2020!“ Und am Ende sagen Sie dann: „Es freut mich sehr, dass Sie mir so aufmerksam zugehört haben. Denken Sie immer daran: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!“

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Um den Vortrag dann zu strukturieren, nutzen Sie Bausteine in Verbindung mit rhetorischen Vertragen. Bausteine Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.

  • Beispiel Vergangenheit: „Wie war es denn früher?“ Und Sie beantworten diese Frage selbst.
  • Beispiel Gegenwart: „Wie sieht es denn heute aus?“ Und Sie beantworten auch diese Frage selbst.
  • Beispiel Zukunft: „Wie soll/wird es denn werden? Was erwarten wir?“ Und Sie beantworten auch diese Fragen selbst.

In dem Moment, in dem Sie diese rhetorischen Fragen stellen, um sie selbst zu beantworten, halten Sie für sich den roten Faden. Außerdem bauen Sie einen Spannungsbogen auf. Denn Ihre Zuhörer wollen wissen, was Sie dazu zu sagen haben.

Zusammengefasst heißt es: Der 5 Satz beginnt mit dem Baustein Einstieg, dann folgen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und endet mit dem Schluss-Satz (oder einem Appell oder Zitat). Probieren Sie es einfach einmal aus!

Wie sagte schon Mark Twain? „Das Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert so lange, bis du aufstehst, eine Rede zu halten!“



Gertrud Zeller
blickt auf eine 20jährige Berufserfahrung zurück. Seit 1999 ist sie selbstständige Seminarleiterin und Mitinhaberin des Unternehmens "Die Seminarschneider". Frau Zeller hat einen Lehrauftrag für Rhetorik, Präsentation und Besprechungsmanagement an der Hochschule Pforzheim und ist außerdem für viele Seminaranbieter und eigene Kunden tätig. Ihr Herz schlägt vor allen Dingen für die Themen Präsentation und Rhetorik, Veranstaltungsmanagement, Protokollführung und Kommunikation. Durch unzählige Vorträge in den verschiedensten Branchen konnte sie außerdem viel Erfahrung als Rednerin und Vortragende sammeln. Durch ihre langjährige praktische Erfahrung versteht es Frau Zeller bereits von der ersten Minute an, im Seminar sehr praxisnah zu berichten und zu handeln. Sie ist eine "Trainerin aus Leidenschaft!"
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