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Das neue Jahr bringt deutschen Arbeitnehmern 3 % mehr Gehalt

23.12.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Hay Group GmbH.

Im kommenden Jahr können deutsche Arbeitnehmer in allen Branchen mit einem Gehaltsplus von im Mittel 3 % rechnen. Lediglich 5 % der Firmen planen eine Nullrunde. Damit liegt die prognostizierte Gehaltsentwicklung in Deutschland knapp unter dem europäischen Durchschnitt von 3,1 %.

Deutliche Lohnzuwächse soll es im kommenden Jahr in der Ukraine, Russland und der Türkei geben. Dies geht aus einer aktuellen Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor. Für diese Studie wurden weltweit Gehaltsprognosen von mehr als 22.000 Unternehmen mit 15 Millionen Mitarbeitern aus über 100 Ländern ausgewertet.

Die prognostizierte Gehaltssteigerung in Deutschland liegt über der erwarteten Inflationsrate von 1,8 %. „Damit befinden wir uns in Deutschland auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr“, sagt Thomas Gruhle, Mitglied der Geschäftsleitung von Hay Group. Denn für 2013 hatte der Hay Group-Vergütungsexperte ebenso ein Gehaltsplus von 3 % prognostiziert.

Auch in Großbritannien und in Frankreich müssen sich die Mitarbeiter mit einer moderaten Gehaltssteigerung von jeweils 2,5 % zufrieden geben. „In Zeiten geringer Lohnzuwächse sind andere Maßnahmen wichtig, um gute Mitarbeiter an die Unternehmen zu binden“, so Gruhle. So spielten zum Beispiel die Förderung von Talenten und Möglichkeiten der Karriereplanung eine große Rolle.

Nullrunden oder nur sehr geringe Gehaltserhöhungen planen Unternehmen in den europäischen Ländern, die derzeit eine Rezession erleben. „In Zypern und Griechenland ist keine Lohnsteigerung zu erwarten. In Irland und in Portugal werden die Firmen im Mittel 0,8 % mehr Gehalt zahlen“, so Gruhle.

Über deutliche Gehaltszuwächse können sich die Mitarbeiter im kommenden Jahr in der Ukraine (7,0 %), Russland (7,8 %) und der Türkei (7,7 %) freuen. Auch in Rumänien und Bulgarien werden die Gehälter mit 5 % überdurchschnittlich stark zulegen.

Im internationalen Vergleich prognostizieren die Hay Group-Experten Venezuela und Argentinien die höchsten Gehaltszuwächse von 27 bzw. 24,3 %. „Allerdings werden die Erhöhungen von der dortigen Inflationsrate von 36,4 % bzw. 25,7 % stark gedämpft und sind deshalb kaum spürbar“, so Gruhle.

Über die Studie
Für diese Studie wurden weltweit Gehaltsprognosen von mehr als 22.000 Unternehmen mit 15 Millionen Mitarbeitern aus mehr als 100 Ländern ausgewertet. Weitere Informationen: www.atrium.haygroup.com/de.

 

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