14.03.2013 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe.
"Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen zu den Baugenehmigungen 2012 zeigen einmal mehr, dass immer noch zu wenig neue Wohnungen auf den Markt kommen, zumal Genehmigungen keine Fertigstellungen bedeuten. Die Notwendigkeit von steuerlichen Anreizen ist offenkundig, aber in dieser Legislaturperiode nicht mehr zu erwarten." So der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa.
Pakleppa weiter: "Wir erwarten, dass eine neue Bundesregierung nach der Wahl im Herbst hier die Weichen richtig stellt. Für den Mietwohnungsbau muss die steuerliche Absetzbarkeit von zwei auf vier Prozent erhöht werden. Das setzt Anreize, ohne zu Fehlentwicklungen zu führen. Darüber hinaus muss der Bund seine Ausgleichszahlungen für die soziale Wohnraumförderung in Höhe von mind. 518 Mio. Euro auch über das Jahr 2014 aufrechterhalten. Ein ausgeglichener Haushalt darf nicht auf Kosten von Investitionen erreicht werden, sondern muss zwingend konsumtive Ausgaben reduzieren."
Wie viele Wohnungen in 2012 tatsächlich neu gebaut wurden, werden jedoch erst die Fertigstellungszahlen, die im Sommer veröffentlicht werden, zeigen. Das deutsche Baugewerbe geht von rund 210.000 neuen Wohnungen aus.
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