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Baugewerbe zum Kabinettsbeschluss zum Energiekonzept

30.09.2010  — none .  Quelle: none.

"Wir begrüßen die Entscheidung der Bundesregierung, mit dem Energiekonzept einen verbindlichen Fahrplan zur Erreichung eines energieeffizienten Gebäudebestandes vorzulegen."

"Wir haben immer betont, dass im Gebäudebestand ein großes Energieeinsparpotenzial schlummert, das es zu heben gilt.“ Mit diesen Worten kommentierte RA Felix Pakleppa, Geschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes den heutigen Kabinettsbeschluss. „Mit dem richtigen Mix aus Fördern und Fordern wird es gelingen, die ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen; der Mix muss allerdings stimmen.“

Dazu gehört für den Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, der vorwiegend die mittelständische Bauwirtschaft vertritt, im Bereich „Fördern“ die Einführung einer Klimaschutzabschreibung analog der Denkmalschutzabschreibung. „Es ist für uns unverständlich, dass Wohnen im Denkmal steuerlich besser gestellt ist, als Wohnen in einem energetisch hochwertig sanierten Gebäude“, so der ZDB-Geschäftsführer.

Nach dem Beschluss der Bundesregierung stehen im kommenden Jahr zur Gebäudesanierung rund 500 Millionen Euro mehr zur Verfügung als ursprünglich geplant. Die Gesamtsumme beträgt dann 950 Millionen Euro. Damit steigen die Chancen für Hausbesitzer auf eine Förderung durch die KfW-Bank wieder. Trotzdem steht für 2011 weniger Geld zur Verfügung als 2009 (2,2 Milliarden Euro) und im laufenden Jahr (1,35 Milliarden Euro). „Perspektivisch müssen diese Mittel über 2 Mrd. Euro liegen, will man die Ziele erreichen.“ So Pakleppa.

„Wir brauchen aber nicht nur bei der Förderung eine Verstetigung der zur Verfügung stehenden Mittel. Das gilt auch im technischen Bereich des „Forderns“. Es kann nicht sein, dass die Anforderungen, die an Wohnungen und Gebäude gestellt werden, alle paar Jahre ändern. Die am Bau beteiligten Partner, inklusive des Bauherren bzw. des Eigentümers, müssen sich langfristig auf die geforderten Standards einstellen können.“ So Pakleppa abschließend.

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Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe
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