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Auch Bewerber informieren sich über Arbeitgeber - und zwar online

01.11.2010  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: none.

Ob Unternehmenswebsite, Blogs oder Social Networks – die Jobsuche befindet sich im Wandel, und das Internet übt einen größeren Einfluss auf die Entscheidung für oder gegen einen Job und Arbeitnehmer aus, als vielleicht vermutet.

Im sogenannten "War of Talents", also dem Kampf um verfügbare Talente, kommt es auf die feinen qualitativen Unterschiede an. Wer nicht attraktiv ist, wird nicht gesehen. Und gesehen wird man heute vor allem online.

Dies wurde unter anderem im Rahmen einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der EVALUBA AG (Böblingen) in Zusammenarbeit mit dem Junior Business Team der Universität Hohenheim im September 2010 bei 100 Personen festgestellt. Rund 70 % der Befragten beziehen ihre Informationen über Jobangebote und Praktika über virtuelle Jobbörsen. Knapp die Hälfte informiert sich zusätzlich über die Zeitung und 39 % nutzen soziale Netzwerke. In diesen werden Meinungen über Unternehmen eingeholt und ausgetauscht. Dabei divergiert die Zahl innerhalb der Gruppe. So nutzen Studenten und Absolventen Soziale Netzwerke für die Informationsbeschaffung (41 %) stärker als Arbeitnehmer (30 %).Besonders herausragend ist der Wert derer, die sich über das Unternehmen auf der Unternehmenswebsite informieren. 98 % der Befragten nutzen diesen Weg, um sich vorab ein Bild von einem potentiellen Arbeitgeber zu machen. Der Anteil der Arbeitnehmer, die sich zusätzlich in Blogs informieren ist zwar geringer, als der unter den Studenten, jedoch mit rund einem Drittel nicht zu vernachlässigen. Ein Grund dafür könnte im unterschiedlichen Nutzerverhalten liegen. Die Vertreter der jüngeren Generation, der sogenannten Generation Y, sind mit dem Internet aufgewachsen und kennen sich mit den unterschiedlichen Informationskanälen, wie Blogs oder Frage-Antwort-Foren besser aus als die Generation ihrer Eltern.

Online-Portale, auf denen Arbeitnehmer ihren Arbeitgeber bewerten können, sind sowohl unter Arbeitnehmern als auch Studenten noch nicht weit bekannt. Die Umfrage zeigt jedoch deutlich, dass es eine große Bereitschaft gibt, frühere, aktuelle und zukünftige Arbeitgeber zu bewerten. So geben insgesamt 47 % der Arbeitnehmer und 51 % der Studenten und Absolventen an, dass sie sowohl positiv als auch negativ bewerten würden. Besonders herausragend ist die Beurteilung der Nützlichkeit derartiger Bewertungen: Zwei Drittel der Studenten und Absolventen sehen derartige Bewertungen über Arbeitgeber für ihre eigene Jobsuche als nützlich bzw. sehr nützlich an.

Fazit der Studie: In der aktuellen Debatte um den Fachkräftemangel können Unternehmen erkennen, dass sie für die Akquirierung geeigneter Mitarbeiter auf das Internet und soziale Netzwerke zurückgreifen können und müssen. Insbesondere unter den Fachkräften von morgen ist der Weg über das World Wide Web etabliert und selbstverständlich. Die Präsentation des eigenen Unternehmens sowohl auf der Firmenwebsite als auch die Präsenz auf anderen Plattformen tragen im Wesentlichen zu einer stärkeren Wahrnehmung bei.


Quelle: EVALUBA AG /openPR.de
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